Bis zu diesem Jahr trat die Krankheit hauptsächlich in West- und Zentralafrika auf, seit Mai breitet sie sich jedoch auch in anderen Ländern aus. Allerdings sind die Zahlen in Westeuropa und Nordamerika, die besonders betroffen sind, seit Juli rückläufig. Bis Mai zählte die WHO mehr als 77.000 Fälle und 36 Todesfälle in 109 Ländern, darunter auch Österreich.
Monkeypox bleibt ein Notfall für die öffentliche Gesundheit
Erst letzte Woche hat die WHO entschieden, dass der Ausbruch der Affenpocken in mehreren Ländern vorerst ein globaler Gesundheitsnotstand bleiben wird. Damit bleiben Affenpocken offiziell ein „Public Health Emergency of International Concern“ (PHEIC – Public Health Emergency of International Concern). Dies ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann, um Regierungen zu warnen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Die Anweisung hat keine anderen spezifischen Auswirkungen. Aufgrund der Coronavirus- und Polio-Pandemie herrscht derzeit auch Ausnahmezustand.