Die Polizeiakte von Gor H. enthält 21 Akten

Ab: 19:21 Uhr |  Lesezeit: 3 Minuten 

Polizeigewerkschafter nach möglichen Motiven des Täters Der Verdächtige, der im Berliner Tauentzien auf eine Gruppe von Studenten fiel, machte bei seiner Festnahme einen “verwirrten Eindruck”, so Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei, offenbar nicht in Alkohol involviert. Sie werde “weiter versuchen, ihn zu kontaktieren”. Der mutmaßliche Amokfahrer aus Berlin, Gor H., lebte in einem unbefristeten Mietshaus in Charlottenburg. Nachbarn beschreiben ihn als nett – Staatsanwälte werfen ihm Mord und versuchten Mord in 17 Fällen vor. Auf der Fensterbank im Treppenhaus stehen vier Zierpflanzen und vor der Wohnungstür ein Zierbaum. Sneakers sind wunderschön auf einem kleinen Schuhregal gefüttert. Dass hier am Vortag schwerbewaffnete Polizisten die Tür aufgebrochen haben, ist an einem silbernen Dreieck und einem Vorhängeschloss zu erkennen, das die Tür vorübergehend verschließt. Das Türvorsprungsfenster ist mit schwarzem Klebeband abgedeckt. Das Wohngebiet ist gepflegt. Vor dem Haus gibt es einen kleinen Spielplatz, die Bewohner hängen ihre Wäsche auf ihren Balkonen auf. Es ist eine ruhige Gegend hier, sagt einer, der hier wohnt. So lebte hier der 29-jährige Deutsch-Armenier Gor H. Er soll am Mittwoch bei einem Aufruhr in der Nähe des Breitscheidplatzes einen Lehrer aus Hessen getötet und 31 Menschen, darunter 14 Jugendliche in einem Klassenzimmer, teilweise schwer verletzt haben. Sechs Personen befinden sich noch immer in einem kritischen Zustand. Lesen Sie auch Lesen Sie auch Angebliche Aufregung in Berlin
Ein Anwohner, der nicht genannt werden wollte, sagte Gore. H. wurde oft gesehen. Er war immer nett und wurde immer freundlich gegrüßt. Er erhielt auch oft Pakete für ihn. Zum Polizeieinsatz am Vortag sagt er: „Die Polizei kommt nicht zum ersten Mal zu uns nach Hause.“ Er war mehrmals dort gewesen, aber er konnte nicht sagen, warum. Ein anderer Nachbar berichtete auch, dass er Gor H. oft gesehen habe. Die Nachricht von der Aufregung hätte ihn schockiert. Er kann nicht glauben, dass es sein Nachbar war, sagt er. Er beobachtete am Mittwoch die Ermittlungen des Spezialteams der Polizei. Die Landschaft sah bedrohlich aus und war im Inneren des Hauses sehr laut. Die Wohnungstür des Berliner Verdächtigen Was: Alexander Dinger Laut Polizei wurden bei der Durchsuchung Drogen gefunden. Berichten zufolge hatte Gor H. in der Vergangenheit psychische Probleme.

Die Behörden stellten unter anderem Körperverletzung fest

Der 29-Jährige wurde 2015 in Deutschland eingebürgert. Er ist polizeibekannt. Das Prinzip wurde in der Vergangenheit wegen Körperverletzung, Trampling und Beleidigung etabliert. Die Polizeiakte zählt nach Informationen von Gor H.s WELT insgesamt 21 Akten, es gibt keine Erkenntnisse über politische oder extremistische Aktivitäten. Allerdings soll Gor H. von Ende 2013 bis 2014 in einer psychiatrischen Einrichtung gewesen sein. Lesen Sie auch Nach der Todesfahrt in Berlin beantragte die Staatsanwaltschaft Berlin am Donnerstag die Einweisung des Fahrers in eine psychiatrische Anstalt, die das Amtsgericht Tiergarten in der Nacht zum Donnerstag erließ. Es gebe Hinweise darauf, dass der festgenommene 29-Jährige an einer paranoiden Schizophrenie leide, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Sebastian Buchner. Die Staatsanwaltschaft klagte ihn des Mordes und des versuchten Mordes in 17 Fällen an. Zunächst sprach die Staatsanwaltschaft von 31 Fällen. Lesen Sie auch