Aufruf zur Gemeinschaftsquote

Die 30 Personen wurden in ein 2015 errichtetes Holzgebäude verlegt, das bereits vor sieben Jahren als Asylbewerberunterkunft diente. Es sei ein “großes Wohnheim” mit “null Rückzugsmöglichkeiten”, sagte Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel (“Der Unabhängige”) der APA. Krumschnabel hält eine “Gemeinschaftsquote” für notwendig in Tirol: “Jedes Dorf kann eine Familie beherbergen”, argumentierte er. Tirol erfüllt derzeit nur 63 Prozent der mit dem Bund vereinbarten Quote für die Aufnahme von Flüchtlingen. Der Staat nimmt mehr als 2.800 Flüchtlinge weniger auf, als er sollte. Derzeit wird die Quote nur im Burgenland und eindeutig in Wien eingehalten.