Eine geringe Auslastung fügt teure Energie hinzu. Im Theater Drachengasse wird davon ausgegangen, dass sich der Erdgaspreis in naher Zukunft verdoppeln wird. Deshalb wendet sich ein Zusammenschluss von 15 Kleintheatern namens „Symphono – Plattform der Häuser für darstellende Kunst“ an die Politik. Es ist an der Zeit, punktuelle Förderanpassungen hinter sich zu lassen und endlich eine nachhaltige, wertgesicherte und programmatische Finanzierung umzusetzen.

Existenzbedrohende Unterbewertung von Subventionen

Die Szene wurde von der CoV-Pandemie hart getroffen. Angesichts hoher Inflation und Energiekrise blickt die Welt nun gespannt auf das Jahr 2023. Damit schließt sich Pakt den Forderungen des Österreichischen Kulturrats, der Kulturplattform Oberösterreich (Kupf OÖ), der IG Kultur und des Forums der Österreichisches Filmfestival. Politik und Unternehmen müssen schnell handeln. Tanzquartier Alexandra Bachzetsis: Dancing a Ghost Beruhigend reagierten die Bemühungen der Spender, „das durch die Corona-Pandemie so aggressiv gewordene Thema der fairen Bezahlung (…) erstmals anzugehen“. sie befürchten, dass Inflation und Energiekrise die Mittelerhöhungen auffressen. Das könne eine faire Bezahlung unerreichbar machen, „denn einzelne Pakt-Häuser stehen bereits in diesem Jahr vor der Situation, auf steigende Preise mit Entlassungen und der Ablehnung von Künstlern reagieren zu müssen.“ Das Bekenntnis der Gemeinde Wien und des Bundes zu fairer Entlohnung war ein wesentlicher Schritt nach vorn. Aber ohne einen jährlichen Teuerungsausgleich wäre das allein auf Dauer nicht machbar. Pakt fordert daher eine 15-prozentige Erhöhung des Finanzierungsbudgets 2023, um die Inflation in den Jahren 2022 und 2023 auszugleichen, eine jährliche Hebelung der Indexfinanzierung und weitere Anstrengungen, um eine faire Bezahlung zu ermöglichen und eine längere Laufzeit garantieren zu können.

Stadt Wien: „Einsatz für eine Lösung für alle“

Das Büro von Kulturstadträtin Kaup-Hasler teilte mit, man arbeite an einer Lösung des Problems. Hinsichtlich der Energiekosten verwies ein Vertreter der Kulturstadträtin auf die Möglichkeit von Zuschüssen für Unternehmen durch den Bund. Die Stadt Wien ist sich des Problems bewusst und setzt sich für den Pakt ein. Dies ist der zu erwartende Mehraufwand. Die Stadt arbeitet an einer Lösung dieses Problems, das nicht nur kleine Theater, sondern alle Kultureinrichtungen betrifft.

15 Theater spielen zusammen

PAKT – Plattform der Häuser der darstellenden Künste ist ein Zusammenschluss von gemeinnützigen, öffentlich geförderten Veranstaltungsunternehmen im Bereich der zeitgenössischen darstellenden Künste in Wien. Brunnenpassage, brut Wien, DAS OFF THEATER, Dschungel Wien, Kosmos Theater, Schauspielhaus S Wien, TAG – Theater Gumpendorfer Straße, Tanzquartier Wien, Theater Drachengasse, Theater Nestroyhof / Werk Hamabenhof, Theater, Hamabenhof, Theater, Theater, Theater Darstellende Kunst u die WUK Kinderkultur.