Bürger haben keine Lust auf Baerbock? Schwerer Rückschlag für Außenministerin Annalena Baerbock (41, Grüne) – Im INSA-Politik-Ranking für BILD sind die Grünen vom 2. auf den 6. Platz gefallen! ▶︎ Großer Absturz von Baerbock: Im Ukraine-Krieg konnte die Außenministerin zunächst mit einer klaren Linie punkten – landete teilweise sogar auf Platz eins der beliebtesten Politiker. Das ist genug. Mögliche Gründe: Baerbocks Positionen (z. B. zu Panzerlieferungen) wurden zuletzt immer schwammiger, und überraschend sagte sie, die Gewaltpolitik der iranischen Mullahs habe “nichts mit Religion zu tun”.
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Hoch für SPD-Chef Lars Kleinbeil (44)!
Im Ranking der Politiker stieg er vom 6. auf den 2. Platz auf.
► Klingbeil machte zuletzt mit klaren Äußerungen zur Abhängigkeit Deutschlands von China auf sich aufmerksam. Im Vorfeld der Reise von Bundeskanzler Olaf Solz nach Peking forderte er klare Ausschlusskriterien für den künftigen sicherheitsrelevanten Handel mit China.
SPD-Chef Lars Klingbeil (44) darf sich über einen Popularitätsschub freuen
Foto: picture alliance/dpa
CSU-Chef Markus Söder bleibt Spitzenreiter im Beliebtheitsranking. Den dritten Platz belegt Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) liegt auf Platz 4, Linken-Ikone Sahra Wagenknecht verteidigte Platz 5.
Abgestiegen: Finanzminister Robert Habeck (Grüne), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), SPD-General Kevin Kuhnert und Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
RangPolitiker1 (=)Markus Söder2 (↑6) Lars Klingbeil3 (↑4) Cem Özdemir4 (↓3) Hendrik Wüst5 (=)Sahra Wagenknecht6 (↓2) Annalena Baerbock7 (↑8)Robert Scheol98 )Kevin Kühnert 10 (=)Karl Lauterbach
Sonntagstrend: Ampeln noch mit knapper Mehrheit
Im aktuellen BILD-Meinungstrend von INSA haben sich die Grünen (18 Prozent) und die FDP (9 Prozent) jeweils um einen halben Prozentpunkt verbessert. Die CDU/CSU (26 Prozent) verliert einen halben Punkt. Die SPD (20,5 Prozent), die AfD (15 Prozent) und die Linke (4,5 Prozent) halten an ihren Werten von letzter Woche fest. Die anderen Parteien kommen zusammen auf 7 Prozent (-0,5). ▶︎ Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP-Laternen baut ihre parlamentarische Mehrheit mit einem Gesamtanteil von 47,5 % aus. Es würde auch für eine schwarz-rote GroKo mit insgesamt 46,5 Prozent reichen. Eine Koalition aus Jamaika-Union, Grünen und FDP erhält eine Mehrheit von 53 Prozent der Stimmen. INSA-Chef Hermann Binkert: „Die Union bleibt auf Platz eins, profitiert aber als stärkste Oppositionskraft nicht von der schlechten Stimmung gegenüber der Ampel.“ Für den Meinungstrend von INSA im Auftrag von BILD wurden vom 28. bis 31. Oktober 2022 insgesamt 2009 Bürgerinnen und Bürger befragt. Die maximale Toleranz des statistischen Fehlers liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.