Später sei eine Bewertung durch den staatlichen Geologen vorgenommen worden, teilte die Polizei am Abend mit. Seine Einschätzung, ob die Ermittlungen fortgesetzt werden könnten, stünde derzeit noch aus. Die Bergung konnte aufgrund der Steinmassen nur mit schwerem Gerät durchgeführt werden. Der Verschüttete war mit vier weiteren Alpinisten zusammen – laut einem Bericht des ORF Tirol handelte es sich um militärische Bergführer aus Deutschland. Sie absolvierten eine 40 Meter hohe Kletterübung. Nach Angaben der Exekutive wurden die Kletterer am Fuß der Wand vom Kletterseil gelöst und gingen über einen Pfad zurück zum Ausgangspunkt. Auf dem Weg zu diesem Ausgangspunkt scheint der 30-Jährige von der Menge an Steinen getroffen worden zu sein. Seine Kollegen, die bereits am Startpunkt waren, hörten ein lautes, dumpfes Geräusch. Sie waren harmlos. Berichten zufolge konnte das Opfer von Spähhunden unter einem gewaltigen Steinschlag erschnüffelt werden, war aber zunächst unsichtbar. Die Suchaktion mit mehreren Bergrettungsdiensten, Feuerwehrleuten und Helikoptern musste schließlich eingestellt werden. Es sei im Moment sehr gefährlich, es könne brechen oder dem Felsen folgen, war der Grund, warum die Ermittlungen eingestellt wurden.