Der Radfahrer (44) starb nach einem Unfall mit einem Betonmischer Sie kämpfte drei Tage lang um ihr Leben. Wie BILD erfuhr, starb der Radfahrer (44), der am Montag in Berlin-Wilmersdorf unter einen Betonmischer gestürzt war, im Krankenhaus. Der Unfall hat politische Dimensionen – und ist hochbrisant. Die Retter konnten den Unfallort nicht schnell genug erreichen. Feuerwehrleute mit Spezialausrüstung standen aufgrund von Protesten von Klimaprotestierenden auf der Autobahn A100 der Stadt im Stau und kamen mit Verspätung an, sodass improvisiert zum Einsatzort gefahren werden musste, teilte die Feuerwehr mit. Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Nach einem schamlosen Tweet über einen Fahrradfahrer, einen Klimaextremisten, plötzlich demütig! Quelle: BILD 01.11.2022
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Der Sprecher und Aktivist der Bewegung, Jakob Beyer, sagte später dem Deutschlandfunk, sie seien “enttäuscht”, dass bei einer ihrer Protestkundgebungen in Berlin eine Rettungsaktion blockiert worden sei. “Wir wollen bei all unseren Handlungen das Leben aller Menschen schützen.” Aber: Immer wieder kommt es vor, dass Rettungsfahrzeuge im Stau stehen und deshalb nicht rechtzeitig eintreffen.
Das zerquetschte Rad des jetzt toten Fahrers
Foto: spreepicture
„Wir wollen sicher keine Verantwortung abschieben“, betonte die Klimaaktivistin. “Aber wir wollen nicht mehr ignoriert werden.”
Radikale Klimaextremisten verteidigten zunächst sogar ein Vorgehen. Tadzio Müller schrieb über den Vorfall auf Twitter: „Scheiße, aber flipp nicht aus. Es ist ein Klimakampf, keine Klimaumarmung, und sie scheißen.” Später löschte er den Tweet und entschuldigte sich für die Formulierung.
Die „Letzte Generation“ kündigte nach dem Vorfall an, „sie wird den Druck fortsetzen, sie wird den Druck weiter erhöhen, sie wird sich weiterhin widersetzen“.
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