Bern: «Sympathiewelle» für Migros nach Fotoaktion mit jungen Dieben

Die Migros Aare hat Bilder von Dieben im Voi Cube im Berner Marzili-Quartier aufgehängt. Das Plakat ist inzwischen verschwunden. Die Aktion war von Erfolg gekrönt. 1/6 Die Migros hat Fotos von zwei Jugendlichen gepostet, die Waren von Voi Cube gestohlen haben. 20min/News-Scouts Das Plakat ist inzwischen verschwunden. 20 Minuten / Stunden Als die 20. Minute erwähnt wurde, erlebte die Migros eine «Sympathiewelle». 20 Minuten / Stunden

Nach mehreren Diebstählen im Voi Cube in Bern hat die Migros ein Plakat mit Bildern aus dem Überwachungsvideo aufgehängt. Als die 20. Minute erwähnt wurde, erlebte die Migros eine «Sympathiewelle». Damit war die Kampagne von Erfolg gekrönt.

Vor wenigen Wochen griff die Migros im Berner Marzili-Quartier zu einer ungewöhnlichen Methode gegen notorische Diebe. Er hängte ein Plakat mit Bildern aus dem Überwachungsvideo auf, mit den Sätzen: „Kauf = du kaufst etwas gegen Entgelt. Hast du etwas falsch gemacht?’ Nach 20 Minuten Berichterstattung gab es viel Gegenreaktion in den Kommentaren und in den sozialen Medien. Die meisten User loben die Migros für ihre Kampagne. „Ich bin selbst Voi-Cube-Kunde und es erscheint mir unverständlich, wie ein so tolles Projekt auf diese Weise genutzt werden kann“, schreibt ein User. — Sie haben richtig gehandelt, Migros! Weitere Kommentare sind: «Gut gemacht, Migros», «Du solltest mit dem Projekt weitermachen», «Richtig, das solltest du mit all den Steals machen» und «Absolut richtig, wie die Migros hier vorgegangen ist».

„Welle der Sympathie“

Aber es gibt auch Kritik. „Gelegenheit macht Diebe, sagt ein altes Sprichwort, und wenn die Migros diese Chancen präsentieren will, dann gibt es eine Mitverantwortung“, sagt ein User. Auch andere kritisieren das Konzept der Voi Cubes: „Ich erwarte von einer Genossenschaft, dass sie nicht um der Rendite willen Personal abbaut“, sagt er beispielsweise. Das Plakat ist inzwischen verschwunden. Die Migros selbst sieht die Aktion als Erfolg, wie Medienvertreterin Andrea Bauer auf Anfrage von 20 Minuten sagte. „Ja, wir können die Wirkung des Plakats durchaus als Erfolg bezeichnen, da es wieder Aufmerksamkeit erregt“, sagt Bauer. Das Poster war nie als Fahndung gedacht, sondern sollte die Leute an das richtige Verhalten auf dem Voi-Würfel erinnern. „Das ist uns gelungen“, sagt Bauer. Zumal wir wegen des Artikels große Sympathie und Unterstützung erhalten haben.”
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