Die Hauptattraktion in Wien war wieder der Stephansdom. Bereits um 21 Uhr seien 10.000 Besucher gezählt worden, sagte Dompfarrer Toni Faber sehr zufrieden im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Kathpress. „Einige der Besucher kamen bewusst zu einigen Programmpunkten, andere kamen einfach vorbei und sind „positiv überrascht vom Angebot“, mit überraschten Augen und offenem Mund. Es ist eine große Freude, so viele begrüßen zu dürfen hier”, sagte Faber, der erneut Tausenden am Eingang des Doms die Hand schüttelte. Der Wiener evangelische Hausmeister Matthias Geist hob im Gespräch mit Kathpress die universelle Dimension der „Langen Nacht“ hervor. Er sei begeistert, „dass es uns wieder gelungen ist, so viele Menschen und so viele Gemeinden zum Mitmachen zu motivieren“. Das abwechslungsreiche Programm kam weltweit sehr gut an, es war die erste Zusammenfassung von Geist. Auch die Evangelische Kirche beteiligte sich bewusst an einigen neuen Versuchen an verschiedenen Orten in Wien. Etwa mit einer Veranstaltung zu „Astronomie und Theologie“ oder dem „Pride Prayer“, einem Universalgottesdienst im Hinblick auf die Regenbogenparade am Samstag. Auch der katholische Bischofsvikar von Wien, Dariusz Schutzki, zog eine positive Bilanz. „Die Große Nacht der Kirchen ist und bleibt ein tolles Ereignis“, sagte Schutzki. Vielerorts waren die Verantwortlichen von der großen Besucherzahl positiv überrascht. Nach zwei schwierigen Jahren aufgrund der Pandemie gab es dieses Jahr ein „Revival“. Der bischöfliche Pfarrer sagte, er habe überfüllte Kirchen gesehen, sie von unzähligen Interessierten besucht und gleichzeitig viel Solidarität mit den Opfern des Krieges in der Ukraine erlebt. In der Erzdiözese Wien beteiligten sich knapp 160 Kirchen an der „Langen Nacht“ und boten insgesamt rund 900 Veranstaltungen an. Im Bistum St. In Pölten gab es 55 Kirchen mit rund 170 Veranstaltungen, im Bistum Leeds 67 Kirchen mit gut 220 Angeboten. Das Bistum Innsbruck hatte 37 Kirchen mit 100 Veranstaltungen und das Bistum Eisenstadt hatte 25 Kirchen mit rund 110 Programmthemen. In derselben Nacht fand auch die Große Nacht der Kirchen in Südtirol und Tschechien statt. Die nächste „Große Nacht der Kirchen“ ist für Freitag, den 2. Juni 2023 geplant. Das gaben die Veranstalter ebenfalls am Freitagabend bekannt. Fokussiert auf das Thema Kathpress mit allen Hinweisen zur Großen Nacht der Kirchen 2022 unter www.kathpress.at/langenachtderkirchen ((Ende)) GPU / GUT Copyright 2022, Kathpress (www.kathpress.at). Alle Rechte vorbehalten
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