China, Putins Partner, überrascht mit einer klaren Kampfansage Bisher hat China Russland im Ukraine-Krieg unterstützt. Nach dem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz überraschte das Land mit einer überraschend klaren Aussage. 1/4 „Eine weitere Eskalation können wir uns nicht leisten“, sagte Li Keqiang nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Foto: Kay Nietfeld/dpa-POOL/dpa Laut Ministerpräsident Li Keqiang hoffen China und Deutschland auf ein „baldes Ende“ des Krieges in der Ukraine. „Eine weitere Eskalation können wir uns nicht leisten“, sagte Li Keqiang nach Gesprächen mit Bundeskanzler Olaf Solz am Freitag in Peking. Beide Seiten müssen zu Friedensgesprächen überredet werden. Scholz ist zu seinem Antrittsbesuch in China. Er war auch der erste westliche Regierungschef, der sich seit seiner Wiederwahl als Parteivorsitzender mit Präsident Xi Jinping traf. Mit der geäußerten Besorgnis ging Li Keqiang über die bisherigen Erklärungen der chinesischen Seite hinaus. Seit Russlands Invasion in der Ukraine im Februar hat Peking den russischen Präsidenten Wladimir Putin größtenteils unterstützt und die Vereinigten Staaten und die NATO für den Konflikt verantwortlich gemacht. Bisher wurde in den Stellungnahmen meist nur allgemein die Notwendigkeit betont, Souveränität und territoriale Integrität zu wahren. Allerdings hat Chinas Führung stets betont, dass die legitimen Sicherheitsinteressen aller Seiten berücksichtigt werden sollten, was insbesondere in Russland erwähnt wurde. (SDA) Die Begrüßung ist distanziert: Scholz und Xi treffen sich hier (01:34)