Gute erste Hälfte Zu Beginn des Spiels sah es danach aus, als wollten die Armenier schon früh auf die Siegesstraße. FCB-Verteidiger Lang musste den Ball in der zweiten Minute von der Linie klären, Punics beste Chance, in der ersten Halbzeit zu bleiben. Dadurch konnte der FCB nur vereinzelt zubeißen. In der 17. Minute schoss Diouf Males mit einem wunderbaren Schnittstellenpass. Der 21-Jährige blieb cool und schob den Ball am Pjunik-Keeper vorbei. Das erste Tor brachte eine spürbare Ruhe ins Spiel. In der Folge übernahmen die Rot-Blauen zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Nach einer guten halben Stunde kombinierte der FCB aus dem eigenen Strafraum über mehrere Stationen ins armenische Tor. Am Ende landete der Ball bei Europacup-Debütant Anton Kante. Der junge Berliner behielt die Nerven und schob den Ball ins Tor. Bis zur Pause passierte nichts und der FCB ging mit der verdienten Führung in die Kabine. Die Rote Karte bringt Punic zurück ins Spiel Es sah so aus, als könnte der FCB einen ruhigen Ball in die zweite Hälfte schieben. Aber nach ein paar Minuten war es vorbei. In der 52. Minute sah Ndoye wegen einer Schwalbe seine zweite Gelbe Karte. Falsche Einschätzung, aber es gibt keinen VAR in der Gruppenphase der Conference League. Mit einem weiteren Mann witterten die Armenier Ratten. Sie griffen an und suchten nach einem schnellen Verbindungsschlag. Basel verteidigte tapfer und kassierte wenig. Die Basler Abwehr war in der 72. Minute kaputt. Djuricic reagierte nach einem Pfostentreffer schneller und drückte den Ball ins Tor. Das Tor entfesselte neue Kräfte bei den Armeniern, sie versuchten mit allen Mitteln, die beiden fehlenden Tore zu erreichen. Auch Pjuniks Fans griffen zu unlauteren Mitteln. Torschütze Darian Males wurde nach seiner Einwechslung von heimischen Fans beworfen. Zielfortschritt erreicht Den knappen Vorsprung rettete der FCB im weiteren Verlauf mit einem Mann Rückstand. Mit diesem Sieg sicherte sich der FC Basel den europäischen Winterschlaf. Insgesamt eine gute Leistung, von der man profitieren kann. Die rund 500.000 Prämie der UEFA wird dem Rheinknie sicherlich zugute kommen. In der Zwischenrunde treffen die Bebbi nun auf einen dritten Spieler aus der Europa League.