Das „akustische Denkmal“ wird vom MUK.sinfonieorchester unter der Leitung von Andreas Stoehr in der neuen Fassung für Sprecher, Chor und Orchester aufgeführt. Der österreichische Schauspieler Ulrich Reinthaller ist der Erzähler. Der 2007 verstorbene Zawinul wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden. Das Auftragswerk „Mauthausen … vom großen Sterbenden“ erklang erstmals am 8. August 1998 beim Gedenkkonzert für die Opfer des NS-Regimes in Mauthausen und wurde von fast 10.000 Menschen besucht. „Wir möchten uns bei unseren verschiedenen Sponsoren für die Unterstützung und Verbundenheit mit der Mauthausen-Kommission in Österreich in den vergangenen 25 Jahren bedanken“, sagte MKÖ-Präsident Willi Mernyi. „Joe Zawinul, einer der einflussreichsten Alumni der MUK, wäre 2022 90 Jahre alt geworden“, sagt MUK-Kanzler Andreas Mailath-Pokorny. „Dieses Konzert ist auch eine Hommage an ihn, den Weltmusiker und Künstler, der sich immer für Weltoffenheit, Toleranz und Menschlichkeit eingesetzt hat.“ Die MKÖ wurde 1997 vom Österreichischen Gewerkschaftsbund und der Bischofskonferenz der Römisch-Katholischen Kirche in Kooperation mit dem Bundesverband der Jüdischen Kultusgemeinden Österreichs als Nachfolgeorganisation der Österreichischen Lagergemeinde Mauthausen gegründet. Damit verpflichtete sich die MKÖ, das Erbe ehemaliger KZ-Häftlinge zu bewahren und weiterzuführen. (SERVICE – Konzert „Mauthausen … dem großen Tod lauschen“ von Joe Zawinul, 7. November, 19.30 Uhr, im Konzertsaal MuTh der Wiener Sängerknaben. Mit dem MUK.sinfonieorchester, dem Studentenchor der MUK, der Vienna Chormädchen, Ulrich Reinthaller und Andreas Stöhr auf dem Podium Tickets unter +43 1 347 80 80, [email protected] oder online unter www.muth.at)