Tausende demonstrieren erneut gegen die Politik der Bundesregierung
Stand: 09:13 Uhr| Lesezeit: 2 Minuten
Tausende Menschen protestieren in ostdeutschen Städten
Tausende Menschen demonstrierten erneut in mehreren ostdeutschen Städten gegen steigende Energiepreise, die Folgen des Ukraine-Krieges und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. Viele Orte sahen weniger Teilnehmer als erwartet.
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In Ostdeutschland gingen am Montag erneut mehrere Tausend Menschen gegen die Energiepolitik der Bundesregierung und Russland auf die Straße. Nach Angaben der Polizei verliefen die meisten Proteste ohne Zwischenfälle.
In mehreren ostdeutschen Städten haben am Montagabend erneut Tausende Menschen gegen die Sozial-, Energie- und Russlandpolitik der Bundesregierung demonstriert. Nach Angaben der Polizei in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg verliefen die Demonstrationen friedlich und es kam bis zum Abend zu keinen Störungen. Viele Orte sahen weniger Teilnehmer als erwartet.
In Wittenberg zählte die Polizei 2.700 Teilnehmer einer Demonstration, zu der unter anderem die rechtsextreme Partei “Freies Sachsen” aufgerufen hatte. An einem Aufzug in Halle nahmen laut Polizei 550 Menschen teil, in Magdeburg wurden 600 Demonstranten gezählt.
Im sächsischen Bautzen demonstrierten nach Polizeiangaben rund 1000 Menschen gegen die Politik der Regierung. Der Aufzug lief ohne Zwischenfälle. In einem Fall sei überprüft worden, ob ein Teilnehmer den verbotenen Hitlergruß gezeigt habe, hieß es. Die Demonstranten hatten ihrem Unmut über Medienschaffende und Polizisten Ausdruck verliehen, die die Pressefreiheit durchgesetzt hatten.
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Nach Angaben eines Sprechers zählte die Polizei in Leipzig rund 700 Teilnehmer und 500 bei Gegendemonstrationen. Auf den Straßen fanden mehrere Sitzblockaden statt. Der Sprecher sagte, dass es viele Beschwerden über Verstöße gegen das Versammlungsgesetz gegeben habe. Zudem wurde ein Journalist in seiner Arbeit behindert. 600 Menschen demonstrierten im rund 50 Kilometer entfernten Torgau.
In Thüringen beteiligten sich Berichten zufolge mehr als 2100 Menschen an den Demonstrationen in den Städten Apolda, Hermsdorf, Kahla, Jena und Weimar. In Weimar wurden zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und versuchter Körperverletzung gestellt. Auch in Mecklenburg-Vorpommern kam es zu Protesten, etwa in Rostock. Dort sprach die Polizei von etwa 270 Teilnehmern. Bis zum Abend habe es keine Zwischenfälle gegeben, sagte ein Sprecher.
Auch in Cottbus gingen laut Polizei mehrere hundert Menschen gegen die hohen Lebenshaltungskosten und die Energiekrise auf die Straße. 100 bis fast 200 Demonstranten versammelten sich in der Umgebung.
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