CS-Aktie fällt auf Allzeittief Die angeschlagene Grossbank Credit Suisse soll mit Grossinvestoren Gespräche über eine milliardenschwere Kapitalbeschaffung führen. 1/4 Die Credit Suisse scheint sich in Gesprächen über eine Kapitalbeschaffung zu befinden. Die Credit Suisse scheint sich in Gesprächen über eine Kapitalbeschaffung zu befinden. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am späten Donnerstagnachmittag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Die CS-Aktie fiel daraufhin auf ein Allzeittief von CHF 4.65. Laut dem Reuters-Bericht hat die Bank vor einigen Wochen damit begonnen, sich mit Großinvestoren auf eine Kapitalerhöhung zu einigen. Eine CS-Sprecherin wollte sich erst am Donnerstagnachmittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP zu der laufenden Strategieüberprüfung äußern. Die Bank hat bereits angekündigt, dass sie neben den Zahlen für das dritte Quartal auch über den Fortschritt ihrer laufenden Strategieüberprüfung berichten wird. “Es wäre verfrüht, sich vor diesem Zeitpunkt zu möglichen Ergebnissen zu äußern.”

Viele Spekulationen

Die Strategieüberprüfung hat in den vergangenen Wochen bereits zu zahlreichen Spekulationen geführt. Reuters hat nun die Verkleinerung der Investmentbank mit einem erweiterten Ausstieg aus dem US-Markt als Option gebracht. Bereits heute Morgen hatte die “Financial Times” über eine mögliche Aufspaltung in mehrere Teile berichtet. Erst vergangene Woche schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die CS erwäge, den Namen «First Boston» für die Geschäfte der US-Investmentbank wiederzuverwenden. Die Aktien der Credit Suisse fielen laut einem Bericht von Reuters am späten Donnerstagabend stark. Das Papier schloss mit 4,65 Franken, 5,5 Prozent im Minus, auf einem neuen Rekordtief. (SDA)