Der FPÖ-Landesvorsitzende Udo Landbauer bezeichnete Waldhäusls Freispruch als “einzig logischen und klaren Sieg für die Gerechtigkeit”.  ©APA/GEORG HOCHMUTH
    Für den Vorsitzenden der Landespartei FPÖ, Udo Landbauer, ist das Urteil “nur konsequent und ein klarer Sieg für die Gerechtigkeit”.  Gottfried Waldhäusl wurde im Prozess wegen Machtmissbrauchs in St.  Pölten am Freitag.       

Der Freispruch sei „nur konsequent und ein klarer Sieg der Gerechtigkeit“, kommentierte Niederösterreichs Partei- und Klubpräsident Udo Landbauer das „politisch motivierte Verfahren“ gegen Landesrat Gottfried Waldhäusl. Dass der Rechtsstaat gesiegt habe, müsse nun “allen Rechnung getragen werden, die sich bisher mit haltlosen Anschuldigungen und zweitklassigen Vorurteilen brüsteten”, sagte Landbauer.

Die FPÖ Niederösterreich für den Freispruch von Waldhäusl im Prozess in St. Pölten

„Für uns Liberale steht und bleibt die Sicherheit der eigenen Bevölkerung immer an erster Stelle“, betonte der Landesparteichef in einer Aussendung. Dass einige der in Drazenhofen untergebrachten “berüchtigten Störenfriede” bereits abgeschoben worden seien, bestätige, “dass es nicht die netten Kids aus der Nachbarschaft waren, sondern viele Gewalttäter, die zudem kein Asylrecht hatten”. Seitens der FPÖ Niederösterreich. Der eigentliche Skandal ist, dass sich die ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner persönlich für diese Asylsünder eingesetzt hat. “Jetzt muss sie sich erklären”, sagte Landbauer.

NEOS-Landessprecherin Kolini glaubt, dass Waldhäusel zum Rücktritt bereit ist

Die NEOS-Landesvertreterin Indra Collini glaubt, Waldhäusl sei trotz des Freispruchs im Fall Drasenhofen zum Rücktritt bereit. Denn im Fall des „Asyl-Screenings“ wartet bereits der nächste Prozess auf ihn. “Ein Stadtrat, der mehr Zeit vor Gericht als im Büro verbringt, hat keinen klaren Kopf für seine Aufgaben.” Der Gouverneur des Bundesstaates „hätte das erkennen und auf eine klare Lösung drängen müssen“, sagte Colini.