Das am Unfall beteiligte Auto stand in Flammen, welches von Ersthelfern mit Wasserflaschen unter Kontrolle gebracht und der Fahrer aus dem Auto gerettet werden konnte. Die eintreffenden Feuerwehren Pottendorf und Landegg konnten den Brand schließlich löschen. In dem Fahrzeug befanden sich ein junger Mann und eine junge Frau. Während die Frau sich selbstständig aus dem Auto befreien konnte, wurde der Mann im Fahrzeug eingeklemmt. Nach Vereinsangaben handelte es sich um Muharem Huskovic vom Bundesligisten Austria Wien.

Tiefer Schlaf, aber abends „erste positive Anzeichen“.

Der 19-jährige ÖFB-Junior erlitt laut Österreich mehrere schwere Verletzungen, von denen keine lebensbedrohlich war. Er wurde ins Landeskrankenhaus Baden gebracht, dort operiert und anschließend vorsorglich in künstlichen Tiefschlaf versetzt. “Nach der aktuellen Lage sind derzeit keine weiteren akuten Eingriffe erforderlich, daher beginnt der Genesungsprozess an diesem Donnerstag und Huskovich wird aufwachen”, hieß es in der Aussendung. Huskovich wird in den kommenden Tagen zur weiteren Überwachung auf der Intensivstation bleiben. Am Donnerstagnachmittag sagte Sportvorstand Manuel Ortlechner gegenüber Sky in einem Interview, dass Huskovic nun wieder zur Verfügung stehe. „Er hat die ersten positiven Signale gesendet“, sagte Ortlechner. Nach seinen Angaben erlitt Huskovic unter anderem einen Milzriss. Die ganze Familie Österreich wünsche dem Profi und seiner Freundin eine schnelle und vollständige Genesung, betonte der Sportchef und fügte hinzu, dass sie im Duell mit Villarreal für Huskovic spielen werden. Eine Verschiebung des Spiels zu fordern, wäre laut Ortlechner „vielleicht ein Schritt zu weit und nicht im Interesse von Muki“. Der Klub bat am Mittwoch und Donnerstag erneut darum, die Privatsphäre zu respektieren und nicht im Namen des Spielers und seiner Familie zu spekulieren.

Der Lkw-Fahrer wurde nicht verletzt

Krankenwagen des Samariterbundes Ebreichsdorf und des Roten Kreuzes Landegg versorgten die Schwerverletzten und zufällig vorbeikommende Pflegekräfte. Anschließend wurden sie vom Notarzt und dem Rettungshubschrauber C9 in die Krankenhäuser Baden und Eisenstadt gebracht. Für einen Hund im Auto, der noch am Unfallort verstarb, kam jede Hilfe leider zu spät. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Der defekte Schwerlastwagen sei von einem anderen Lkw auf der ersten Fahrspur der A3 mit einer Geschwindigkeit von etwa 45 bis 50 km/h mittels einer Stange abgeschleppt worden, teilte die Landespolizei Niederösterreich am Donnerstag in einer Aussendung mit. Die A3 war in Fahrtrichtung Wien für rund 1,5 Stunden gesperrt. www.monatsrevue.at

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