Von den Autoren der BZ
In der Nacht zum Freitag ist auf dem Alexanderplatz in Berlin-Mitte ein 32-jähriger Radfahrer angefahren und schwer verletzt worden. Der Unfallfahrer flüchtete – doch ein mutiger Zeuge übernahm die Verfolgung! Wie die Berliner Polizei am Samstagmorgen mitteilte, ereignete sich der Unfall gegen 20 Uhr. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen befand sich der Radfahrer in der Karl-Marx-Allee und überquerte die Kreuzung Alexanderstraße/Otto-Braun-Straße in Richtung Karl-Liebknecht-Straße. Das Fahrrad nach dem Unfall Foto: spreepicture „Sie wurde von dem Auto eines von links kommenden 34-jährigen Mannes angefahren, der angeblich an einer roten Ampel von der Alexanderstraße in Richtung Otto-Braun-Straße in die Kreuzung eingefahren war“, sagte ein Polizeisprecher. Der 32-Jährige stürzte und verletzte sich an Kopf und Schulter. Nach der notärztlichen Versorgung brachten Rettungskräfte sie zur Behandlung in eine Klinik. Und der Unfallfahrer flüchtete in die Greifswalder Straße! Doch ein tapferer 25-Jähriger, der den Unfall bemerkt hatte, nahm die Verfolgung auf! Nach Angaben der Polizei gelang es ihm, den Fluchtwagen an der Ecke Hufelandstraße zu erwischen, sein Auto davor zu stellen und gemeinsam mit seiner ein Jahr jüngeren Beifahrerin den 34-Jährigen bis zur Polizei festzuhalten. angekommen. „Sowohl ein Alkoholtest als auch ein Drogenschnelltest beim Unfallfahrer waren positiv. „Es wurde auch festgestellt, dass der Mann ohne gültigen Führerschein gefahren ist“, teilte die Polizei mit. Der 34-Jährige wurde auf eine Polizeiwache gebracht. Der Unfallfahrer muss sich nun für den Autounfall, die Flucht eines Autos, ein verbotenes Rennen mit Kraftfahrzeugen sowie das Fahren ohne Fahrerlaubnis und das Fahren unter Drogen- und Alkoholeinfluss verantworten.