Wie sehr will uns Hambek hinters Licht führen? Lange Stunde Energieberatung im Bundestag. Im Mittelpunkt: das Geplante Gasladung von Finanzminister Robert Habeck (53, Grüne). Die Union fordert die Aufhebung des umstrittenen Plans. Grund: Die Verstaatlichung des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper, die laut Union die Abgabe überflüssig macht. Der CDU-Abgeordnete Christoph de Vries (47) ist im Lager. Er sagte zu BILD: „Die Gasfüllung war von Anfang an ein Problem und muss weg. Wie kann die Bundesregierung in Zeiten steigender Energiepreise auf die Idee kommen, Erdgas für Bürger und Unternehmen noch teurer zu machen, um weitgehend staatliche Unternehmen zu retten? Das ist der Wahnsinn der Energiepolitik, und Robert Habecks Behandlung lässt jede ökonomische Erfahrung in Frage stellen.” Auch die Kritik am Finanzminister fällt von der Ampel. Kategorie: Habeck agiert im Gashandel im Schneckentempo! ▶︎ FDP-Fraktionschef Christian Dürr (45) sagte am Donnerstag im ZDF, Habeck müsse „jetzt“ über die Gasabgabe entscheiden, „ich bitte wirklich um Tempo“. ▶︎ SPD-Chef Lars Klingbeil (44) bestreitet die Gasabgabe sogar komplett. Sie gehören „jetzt auf den Prüfstand“.

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Verstaatlichungen und Sondervermögen

Neben der Gasabgabe und der Verstaatlichung von Uniper erwägt Habecks Ministerium bereits weitere Verstaatlichungen. Medienberichten zufolge wurde bereits der Kauf der ehemaligen deutschen Gazprom-Tochter Sefe beschlossen. Auch interessant Als wären Gasabgabe und Verstaatlichung für die Steuerzahler nicht schon teuer genug, will der Finanzminister auch noch einen milliardenschweren Energie-Sonderfonds. Medien: Er will noch mehr Schulden machen! Nicht zu vergessen: die ohnehin schon explodierenden Strom- und Energiepreise. Die Essenz gesunder Unternehmen müsse erhalten bleiben, sagte Habeck am Donnerstag in Berlin. Wie sehr will uns Habeck also austricksen? Klar ist: Der Finanzminister hält an seiner für Verbraucher teuren Gasabgabe fest, gleichzeitig will er angeschlagene Energiekonzerne mit Steuergeldern verstaatlichen und fordert einen milliardenschweren Energiefonds. Zumindest letzteres sollte Treibstoff für die Laternenallianz liefern. Denn Finanzminister Christian Lindner (43, FDP) will keine weiteren Schulden machen.