Am Samstag fand das Wahlfinale der Grünen in der Fußgängerzone von Eisenstadt statt. Vizekanzler und Bundesrat Werner Kögler fand Zeit, Fragen zur Energiekrise, aber auch zu Inflation und Renten zu beantworten.
24.09.2022 15.44
Ab heute, 15:44 Uhr online
Über allen Fragen hing auch der Umgang mit der größten aller Krisen: der Klimakrise. „Die Grünen sind auf allen politischen Ebenen wichtig. Natürlich, und gerade im Burgenland, wo der rote Schleier schon alles bedeckt, auch in den Gemeinden. Ich bedanke mich bei allen, die mitlaufen und damit eine Bewerbung für grüne Politik schaffen. Kommunalpolitik wird am Ende definitiv anders aussehen“, fasste Kogler die Gespräche zusammen. Landesrätin Regina Petrik sagte, Werner Kogler sei ins Burgenland gekommen und werde den Kandidaten für die kommenden Tage ordentlich Auftrieb geben – es gehe um jede Stimme. „In Eisenstadt ist das die dritte Amtszeit, in anderen Gemeinden ziehen wir zum ersten Mal um. In der letzten Woche ist viel Schwung reingekommen“, sagt Petrik.
“Klimawahl”
Kommunalwahlen sind auch Klimaschutzwahlen. Es geht darum, wie klimafreundliche Kommunen in Zukunft sein werden. „Daher ist es enorm wichtig, dass wir im Stadtrat und in den 22 Bezirken, in denen wir kandidieren, möglichst stark vertreten sind. Wir sind die einzige Partei, die beim Klimaschutz nicht klein beigibt, und das ohne Hinterzimmerdeals oder politische Machtdeals“, sagt Landeshauptmann Michael Bacher. In einigen Kommunen, in denen die beiden großen Parteien festgefahren seien – etwa in Mörbisch oder Neusiedl – sei es wichtig, dass starke Grüne den Klimaschutz vorantreiben, sagte Bacher.