Von: Tobias Utz, Caspar Felix Hoffmann, Lukas Zigo, Karolin Schäfer, Tim Vincent Dicke, Nadja Austel, Vincent Büssow, Nail Akkoyun, Stefan Krieger, Jan Oeftger Aufteilung Russland soll Tausende Drohnen für den Krieg der Ukraine gegen den Iran bestellt haben. Um Cherson toben Artilleriegefechte. Das Nachrichtenblatt.
Waffen für Russland: Iran bestätigt Lieferung von Drohnen Kämpfe um Cherson: Die Ukraine und Russland melden Angriffe um die Stadt Cherson Anmerkung der Redaktion: Alle Neuigkeiten und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg können Sie in unserem Nachrichtenbulletin nachlesen. Einige der Informationen aus Russland und der Ukraine stammen von den Kriegsparteien im Ukraine-Konflikt und können daher nicht direkt unabhängig verifiziert werden.
+++ 19.17 Uhr: Die ukrainische Zivilbevölkerung ist erneut in die Schusslinie russischer Angriffe geraten. Berichten zufolge wurde die ukrainische Stadt Seredyna-Buda in der Region Sumy mit Mörsern beschossen, berichtete das regionale Militärkommando via Telegram. Die meisten Häuser wurden bei dem Angriff zerstört. Die Region Sumy in der Ukraine wird wiederholt von Russland bombardiert. © Genya Savilov/afp Die Lage in der Stadt sei angespannt, sagte Dmytro Zhyvytskyi, Leiter der Militärverwaltung. „Gegen 14 Uhr eröffneten die Russen das Feuer mit Mörsern. Neun Granaten explodierten in der Nähe von Wohnhäusern. Die Zerstörung von Häusern ist erheblich: Wände und Dächer wurden zerstört“, sagte er. Der Einschlag der Granaten würde auch Feuer mit großer Zerstörungskraft verursachen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Iran bestätigt Lieferung von Drohnen an Russland
+++ 16.25 Uhr: Der Iran hat erstmals zugegeben, eine “begrenzte Anzahl” von Drohnen an Russland geliefert zu haben. Die Drohnen seien “Monate vor dem Krieg in der Ukraine” geliefert worden, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur IRNA am Samstag (5. November) Außenminister Hossein Amir-Abdollahian. Abdollahian hingegen nannte die Information, Teheran habe Moskau auch mit Raketen beliefert, “völlig falsch”. Die Ukraine und ihre Verbündeten haben Russland beschuldigt, in den vergangenen Wochen ukrainische Städte mit iranischen Drohnen angegriffen zu haben. Teheran hat wiederholt bestritten, Russland Waffen für den Krieg in der Ukraine zu liefern.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an Laut Irna hat Abdollahian in einem Telefonat mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba in der Vergangenheit zugestimmt, dass die Ukraine Beweise für Russlands Einsatz iranischer Drohnen vorlegen wird, falls vorhanden. „Wenn die ukrainische Seite ihr Versprechen hält, können wir das Thema in den kommenden Tagen besprechen“, sagte Teherans Spitzendiplomat. Laut Kiew wurden bereits rund 400 iranische Drohnen gegen Zivilisten in der Ukraine eingesetzt. Russland soll rund 2.000 Drohnen bei Teheran bestellt haben.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Gefechte mit schwerer Artillerie in Cherson
+++ 15.41 Uhr: In der Ost- und Südukraine ist am Samstag (5. November) schweres Artilleriefeuer ausgebrochen. Laut ukrainischen Quellen wurden russische Stellungen in den Regionen Luhansk und Donezk zerstört. Das russische Verteidigungsministerium sprach dagegen von “ukrainischen Angriffen”, die in den Regionen Donezk, Luhansk und Cherson abgewehrt worden seien. In der Region Cherson meldeten die Behörden den schwersten Artilleriebeschuss der letzten Tage. Auch auf der anderen Seite meldeten beide Kriegsparteien Hunderte Tote. +++ 13.45 Uhr: Aufgrund der zahlreichen russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur muss das angegriffene Land seinen Stromverbrauch weiter drosseln. Der staatliche Energieversorger Ukrenergo teilte am Samstag (5. November) mit, dass in sieben Regionen regelmäßige Abschaltungen geplant seien, um „Unfällen“ vorzubeugen. Erst kürzlich sagte der Chef von Ukrenergo in einem Interview mit dem Guardian, Russland habe „fast alle“ Nicht-Atomkraftwerke in der Ukraine getroffen.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland plant neuen Angriff auf Donezk
+++ 11.45 Uhr: Der ukrainische Gouverneur der Region Donezk hat bekannt gegeben, dass am vergangenen Tag drei Zivilisten bei russischen Angriffen getötet wurden. Das berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Pravda Ukrainska. Acht weitere Personen wurden verletzt. Die Stadt Bakhmut soll von neuen schweren Angriffen in der Region in der Ostukraine besonders hart getroffen worden sein. Unterdessen berichtet die US-amerikanische Denkfabrik Institute for the Study of War, dass Russland wahrscheinlich plant, den Angriff auf Donezk wieder aufzunehmen. Dabei werden aber auch Rekruten eingesetzt, die angeblich schlecht ausgerüstet und unvorbereitet sind. +++ 10.15 Uhr: Russland hat in verschiedenen Teilen der Ukraine weiter geschossen. Insgesamt seien am Freitag (4. November) sechs Raketenangriffe, mehr als 60 Artillerieangriffe und 21 Luftangriffe gestartet worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Etwa 20 Städte waren betroffen, darunter die Regionen Charkiw, Donezk, Saporischschja und Cherson. Die Ukraine wirft Russland weitere Angriffe auf die Energieinfrastruktur vor.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Kiew erwartet Lieferungen deutscher Panzer
+++ 8.40 Uhr: Der ukrainische Botschafter in Berlin, Oleksiy Makejew, erwartet die Lieferung von Panzern aus Deutschland. „Wir haben Grund zur Hoffnung, dass eine Entscheidung getroffen wird, den Leopard 2 direkt aus Deutschland in die Ukraine zu liefern“, sagte er am Samstag den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland ruft Flüchtlinge auf, Cherson zu verlassen
Update vom Samstag, 05.11., 06.30 Uhr: In der von russischen Truppen eingenommenen ukrainischen Stadt Cherson forderten die Behörden die Menschen erneut zum Verlassen auf. Wladimir Putin sagte in Moskau, die Evakuierung der Stadt Cherson sei notwendig, damit die Menschen nicht durch Feindseligkeiten gefährdet werden. “Natürlich sollten jetzt die Bewohner von Cherson die Zone der gefährlichen Aktionen verlassen”, sagte Putin.
Ukraine War News: Wagner-Söldnergruppe eröffnet Hauptquartier
+++ 22:36 Uhr: Die berüchtigte Wagner-Söldnergruppe hat in St. Petersburg ihr erstes offizielles Hauptquartier in Russland eröffnet. Das berichten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Am Eröffnungstag gingen Menschen in Tarnkleidung durch das Gebäude und betrachteten ein Exponat mit Drohnen.
Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Russische Besatzer sperren Cherson
+++ 19.08 Uhr: Angespannte Lage in stark umkämpfter Region: In der von russischen Truppen besetzten ukrainischen Stadt Cherson haben die Behörden wegen der Ausgangssperre für Verwirrung gesorgt. Gleichzeitig forderten sie die Menschen erneut zur Flucht auf. Der Lockdown gilt rund um die Uhr für “Nazis und Helfer des Faschismus”, sagte der stellvertretende Leiter der Besatzungsverwaltung, Kirill Stremoussow, in einer Videobotschaft auf seinem Telegram-Kanal. Russlands staatliche Nachrichtenagentur Tass hatte zuvor ein Video von Stremoussov zitiert, in dem es hieß, die Ausgangssperre gelte für alle Einwohner. Anschließend löschte er das Video offenbar. +++ 18.26 Uhr: Um die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen russische Aggressoren zu unterstützen, stellen die USA dem Land weitere 400 Millionen US-Dollar an Militärhilfe zur Verfügung. Das teilte das US-Verteidigungsministerium in Washington mit. Die US-Militärunterstützung für Kiew belief sich damit seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden Anfang 2021 auf insgesamt 18,9 Milliarden US-Dollar. Laut Pentagon wurden die meisten Waffen und Ausrüstungsgegenstände – 18,2 Milliarden US-Dollar – in Dollar erbeutet, die am Ende durch die russische Invasion gebunden waren von Februar.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: heftige Explosionen in der Nähe von Cherson
+++ 16.39 Uhr: Videos auf Social-Media- und Telegram-Kanälen zeigen heftige Explosionen in der Nähe eines Flughafens nördlich der besetzten Stadt Cherson. Das berichtet auch CNN. In dem Video, das veröffentlicht wird, ist eine große schwarze Rauchwolke aus der Region Tschernobajiwka zu sehen.
Ukraine War News: Krankenschwester öffentlich gehängt
+++ 15.45 Uhr: In der südukrainischen Hafenstadt Skadowsk soll sich ein weiteres Kriegsverbrechen ereignet haben. Wie die Financial Times berichtet, wurde dort eine Krankenschwester öffentlich gehängt, die sich in der Vergangenheit gegen Russland ausgesprochen hatte. Bei den Tätern soll es sich um pro-russische „Kollaborateure“ handeln, wie unter anderem das Nachrichtenportal Kyiv Independent berichtet. Näheres ist noch nicht bekannt. +++ 15.00 Uhr: Im Donbass kommt es nach Angaben des ukrainischen Militärs erneut zu schweren Kämpfen. Außerdem sollen die Städte Avdiivka und Bakhmut im Mittelpunkt der Kämpfe stehen, sagte Serhiy Cherevatyj, ein Militärsprecher in der Ostukraine. „Der Feind beschießt und schießt weiter mit allen Arten von Artillerie, mehreren Raketenwerfern, Panzern und Mörsern“, sagte der Offizier.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Medwedew beschimpft Flüchtlinge als „feige Verräter“
+++ 12.15 Uhr: Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat Bürger, die nach der Entsendung russischer Truppen in die Ukraine aus Russland geflohen sind, als „feige Verräter“ beschimpft. „Feige Verräter und habgierige Überläufer sind in ferne Länder geflohen – mögen ihre Knochen im Ausland verrotten“, schrieb Medwedew am Freitag im Onlinedienst Telegram. “Wir wurden von einigen ängstlichen Partnern im Stich gelassen – wen interessiert das”, fügte der ehemalige Präsident hinzu und betonte, dass Russland ohne diese Leute auskommen würde…