Es ist das Herzstück des Pride Month: die Regenbogenparade rund um den Ring.  Nach der Pandemiepause startet der Marsch um 13:00 Uhr wieder in voller Größe und erstmals mit Fahrzeugen.          
     11.06.2022 00.05       
     Elektronisch ab heute, 0.05 Uhr

Der erste Treffpunkt ist um 11.30 Uhr. am Rathausplatz. Doch erst um 13:00 Uhr setzt sich der Parcours in Bewegung. Der Anfang ist auch das Ziel: Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem LKW-Anhänger umrundet der Parcours einmal den Ring in Fahrtrichtung. Sie führt durch das Parlament, den Heldenplatz, die Staatsoper, den Schwedenplatz, den Franz-Josefs-Kai und die Universität. Die Demonstration ist mehrere Stunden auf der Straße: Die Organisatoren empfehlen, genügend Wasser mitzunehmen. Zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr Für Vergessliche und Durstige besteht die Möglichkeit, die Wasserflaschen im Burgtheater aufzufüllen. Stonewall GmbH Der Parade-Prozessor umrundet den Ring alle fünf Stunden einmal

Musikalische und politische Veranstaltungen auf dem Rathausplatz

Um 17:00 Uhr wird der Anführer der Regenbogenparade voraussichtlich zum Rathaus zurückkehren, wo die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Diese beginnt um 18:00 Uhr. mit einer Schweigeminute für Opfer von HIV/AIDS und LGBTIQ-Gewalt*. Es folgen Reden von Aktivisten und Politikern, darunter Vizebürgermeister Christian Wiederkehr (NEOS) und Organisatorin Katharina Kacerovsky-Strobl. Um 12:00 Uhr beginnt ein Musik- und Unterhaltungsprogramm. am Rathausplatz. Mit dabei sind Sängerin Virginia Ernst, Techno-DJ Therese Terror und das Indie-Dreampop-Duo Möwe. Die letzte Band verlässt die Bühne um 21:45 Uhr. Danach endete die Veranstaltung offiziell. APA/EXPA/Florian Schroetter 70 größte Gruppen haben sich für die Parade angemeldet – darunter ÖAMTC ebenso wie Microsoft, Ikea und ÖBB

200.000 erwartete Teilnehmer

Das Veranstaltungsteam rechnet in diesem Jahr mit noch mehr Teilnehmern aus dem Vorjahr – konkret mehr als 200.000 Menschen. Gemeinsam wollen sie laut dem Veranstaltungsteam ein starkes Zeichen für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und Queeren setzen. Da die Regenbogenparade im vergangenen Jahr ohne den Autokorso auskommen musste, feiern die Fahrzeuge in diesem Jahr ihre Rückkehr. Das Österreichische Lesben- und Schwulenforum organisierte 1996 die erste Regenbogenparade. Dies ist nun das 26. Mal. In Deutschland ist die Regenbogenparade als Christopher Street Day bekannt. Der Name stammt von der Leitung einer Schwulenbar in New York, die Opfer von Polizeischikanen wurde. Opfer von Diskriminierung an der Bar wehrten sich jedoch gegen Polizeigewalt. Die Christopher Street wurde zum Synonym für den Kampf um Gleichberechtigung.