Dies ist eine Zusammenfassung des Interviews. Das vollständige Interview können Sie in unserer aktuellen Podcast-Folge nachhören. Sie haben Colitis ulcerosa. Können Sie kurz erklären, was das ist und wie Sie es bemerkt haben? Bevor ich diagnostiziert wurde, kannte ich die Krankheit selbst nicht. Wahrscheinlich so für die meisten. Viele kennen wahrscheinlich Morbus Crohn. Beides sind entzündliche Darmerkrankungen. Morbus Crohn betrifft den gesamten Darm, während Colitis ulcerosa nur einen Teil davon betrifft. Es wird auch oft von einer Autoimmunerkrankung gesprochen, was aber noch nicht wissenschaftlich bestätigt ist. Als ich die Diagnose bekam, war ich geschockt. Ich hatte lange Zeit ständig Bauchschmerzen und Blähungen. Zuerst dachte ich, es läge an meiner Umstellung von einer vegetarischen auf eine vegane Ernährung. Aber mit der Zeit wurde es immer schlimmer, besonders als ich im Juni 2020 Drüsenfieber hatte. So ein Effekt kann Entzündungen wieder verstärken. Ich musste dann zur Darmspiegelung und so bekam ich die Diagnose. Hatten Sie Glück, dass Sie die Diagnose schnell bekommen haben? Dies kann oft sehr lange dauern. In jedem Fall. Aber schon vor der Ansteckung mit dem Drüsenfieber habe ich viel darüber nachgedacht, wo mich plötzlich diese ständigen Bauchschmerzen und Blähungen erwischt haben. Schließlich kann dies viele verschiedene Ursachen haben. Aber die Infektion wurde so schlimm, dass ich direkt zur Darmspiegelung ging, die glücklicherweise eine Aufklärung brachte. Freut mich darüber. Die Zeit der Ungewissheit war eigentlich die schlimmste. Ich denke, das gilt für viele, bei denen eine solche Krankheit diagnostiziert wurde. Wenn Sie wissen, was die Symptome verursacht, können Sie etwas dagegen tun. Als chronische Erkrankung ist Colitis ulcerosa möglicherweise nicht vollständig heilbar. Sie haben immer noch Symptome Das Wort „chronisch“ war auch das, was mich so schockiert hat, als ich mit der Diagnose begann. Aber damit habe ich mich mittlerweile abgefunden. Je nach Schweregrad wird die Erkrankung in drei Stadien eingeteilt. Zum Glück habe ich nur den ersten. Ich habe immer noch einige Symptome. Die Krankheit manifestiert sich in Phasen. So hat man mal eine bessere, mal eine schlechtere Phase. Ich muss immer noch Tabletten nehmen, aber im Allgemeinen habe ich die Krankheit gut im Griff. Fiel es Ihnen schwer, das Thema in den sozialen Medien offen anzusprechen? Ich habe das erste Mal ein paar Monate nach meiner Diagnose auf meinem Account darüber gesprochen. Zunächst einmal wollte ich selbst sehen, wie sich das Ganze entwickelt und wie ich damit umgehen kann. Später beschloss ich, darüber zu sprechen. Ich dachte mir, dass ich nicht der Einzige bin, der darunter leidet – und viele sprechen vielleicht nicht darüber. Das war natürlich ein Overrun, schließlich ist das nicht unbedingt das angenehmste Thema. Aber ich habe viele positive Kommentare bekommen. Vor allem von Fans, die selbst ähnliche Symptome hatten, aber noch nie an diese Krankheit gedacht hatten. Vor allem war es mir wichtig, über meine Ernährung und Dinge zu sprechen, die mir geholfen haben. Die richtige Ernährung spielt bei dieser Krankheit eine sehr wichtige Rolle. Zuckerhaltige Getränke oder Getränke mit Süßungsmitteln sind in der Regel nicht gut für die Darmgesundheit. Wir zeigen Ihnen gesunde Alternativen: Worauf sollten Sie achten? Schon vor der Diagnose habe ich mich sehr gesund ernährt und dadurch instinktiv vieles richtig gemacht. Bei der Erkrankung empfiehlt sich eigentlich eine vegane Ernährung, denn viele Milchprodukte können Entzündungen begünstigen. Auch sehr fetthaltige Speisen sollten Sie meiden. Ich versuche auch, nur Bio-Lebensmittel zu kaufen, die nicht stark verarbeitet wurden. Natürlich ist es auch für den Darm besser, selbst zu kochen, als auf Fertiggerichte zu setzen. Ich nehme auch viele Präbiotika, also Ballaststoffe, die das Wachstum guter Darmbakterien fördern. Das vollständige Interview können Sie hier anhören:
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BILDSERIE STARTEN (23 BILDER) Bildnachweis: untersetzt / Chelsea Victoria Bildquelle: privat
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