Mit dem sehr frühen K.O. in der Champions League gegen Villarreal musste sich Robert Lewandowski eingestehen, dass es auch bei den anstehenden Auszeichnungen nicht für den Goldenen Ball reichen wird. In der enttäuschenden Rückrunde kamen dem Polen immer mehr Zweifel, ob er seine Ziele in München erreichen kann. Wie kicker-Chefredakteur Georg Holzner auf Twitter schrieb, ist der polnische Top-Stürmer unzufrieden mit der Art und Weise, wie Bayern-Fußball gespielt wird. Dadurch sah er weitere Champions-League-Titel oder die Eroberung des Goldenen Balls in weiter Ferne.

Lewandowski und Nagelsmann: Keine besten Freunde

Im Laufe der Saison wurde deutlich, dass Lewandowski und Julian Nagelsmann unterschiedliche taktische Vorstellungen haben. So kritisierte der Stürmer intern, dass er bei all den Offensivspielern auf dem Feld zu wenig Platz habe. „Tz“ hat nun einen Witz enthüllt, der das schwierige Spieler-Trainer-Verhältnis offenbart. Nachdem Nagelsmann Lewandowski anwies, wie er sich in der Flanke positionieren soll, verriet der Pole nur, dass er 41 Tore erzielt habe und nicht der Trainer. Ob der FC Barcelona den Klub Lewandowski zu Ruhm, dem Ballon d’Or und anderen Champions-League-Titeln der letzten Jahre führen kann, kann angefochten werden. Ebenso, dass Xavi alle taktischen Wünsche des Stürmers erfüllen kann. Es ist fast so, als hätte der Pole vergessen, dass Barcelona nicht mehr die Spitze des europäischen Fußballs ist.