In der Nacht zum Sonntag ist es in einer Wohnung in Oetwil am See ZH zu einer Schlägerei gekommen. Sandro Zulian, Carla De-Vizzi und Anastasia Mamonova Ein Gewaltverbrechen erschüttert Oetwil am See ZH: In der Nacht zum Sonntag kam es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen in einer Wohnung, wie die Kantonspolizei Zürich schreibt. Kurz nach Mitternacht erhielt die Einsatzzentrale die Meldung, dass sich mehrere Verletzte am Busbahnhof und in der Umgebung befunden hätten. Während ein 19-jähriger Schweizer leicht verletzt wurde, wurden ein Serbe (24), ein 19-jähriger Schweizer und ein 17-jähriger Portugiese schwer verletzt. Der 17-Jährige erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen. Zur Art der Verletzungen wollte sich die Polizei nicht äußern. Zur Aufklärung des grausamen Verbrechens wurden zwei Schweizer Männer im Alter von 19 und 24 Jahren, die sich ebenfalls in der Wohnung aufhielten, aber unverletzt blieben, vorläufig festgenommen. Die Verletzten wurden von der Polizei festgenommen. Auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus werden Sie von der Polizei befragt. Imran Salihi (34), Inhaber des Kampfclubs Oetwil am See, fand das Opfer in der Nacht zum Samstag mit schweren Stichverletzungen unter einem Lastwagen liegend. Der Schock sitzt noch tief: „Mir geht es nicht gut. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen.” Der Anblick des Schwerverletzten geht ihm nicht aus dem Kopf: “So etwas sieht man sonst nur im Kino.”
Sie wollten unbedingt auf den Turniersieg anstoßen
Salihi und sein Team sind am Samstagnachmittag nach einem Turnier in Volketswil nach Oetwil zurückgekehrt, um gemeinsam ihren Sieg zu präsentieren. Die Stimmung war friedlich und ausgelassen – bis das Telefon klingelte und mitteilte, dass ein Mann mit einem Messer durch Oetwil streifte und Menschen angreift. “Dann haben wir uns zusammengesetzt und sind zum Busbahnhof gerannt, um den Angreifer gemeinsam zu besiegen.” Dort angekommen trafen die Athleten auf einen Krankenwagen und die Polizei. Eine schwer verletzte Person wurde bereits ins Krankenhaus eingeliefert. “Plötzlich kam mein Neffe angerannt und sagte, dass unter dem Lastwagen noch eine verletzte Person sei.” Zusammen mit seinem Partner eilte Salihi zum Auto, um dem Verletzten zu helfen. „Wir haben dann gemeinsam den jungen Mann unter dem Lastwagen hervorgezogen. Als mein Freund sagte, er sei tot, traf es mich.”
“Ich konnte diesen Anblick nicht ertragen”
Sein Freund versuchte 30 Minuten lang, den Mann wiederzubeleben – ohne Erfolg. Er selbst konnte sich dem Lkw nicht mehr nähern. “Ich konnte den Anblick nicht ertragen”, sagt Salihi. Am nächsten Tag kann der Trainer immer noch nicht glauben, was passiert ist. «Es ist unglaublich schlimm, dass es in Oetwil zu einem so tragischen Vorfall kommen musste.» Salihis Gedanken sind jetzt bei der Familie des Opfers. „Sie haben Ihren Sohn großgezogen und ihm beim Wachsen zugesehen, und jetzt wurde ihm gerade das Leben genommen. Das bricht mir das Herz.”
“Es ist beängstigend, was passiert ist”
Der genaue Hergang und die Hintergründe des Streits sind noch nicht geklärt und Gegenstand laufender Ermittlungen. Ein junger Bewohner der Gegend steht am Sonntagnachmittag unter Schock. “Es ist sehr beängstigend, was passiert ist. Ich bin hier aufgewachsen und fühle mich schon unwohl», sagt er zu Blick. Auch Patrick H.*, der Mitglied des Fightclub Oetwil ist, berichtet über den tragischen Vorfall: „Mein Trainer vom Fightclub Oetwil leistete sofort Erste Hilfe, als wir am Tatort ankamen. Leider ist der junge Mann verstorben.” *Name geändert Leserreporter werden Weißt du mehr über diese Geschichte? Hast du irgendwelche Anhaltspunkte? Senden Sie uns Ihr Foto oder Video per WhatsApp oder den Upload-Button in der Blick-App. Der Blick belohnt Sie bei Veröffentlichung mit 50 Franken. Weißt du mehr über diese Geschichte? Hast du irgendwelche Anhaltspunkte? Senden Sie uns Ihr Foto oder Video per WhatsApp oder den Upload-Button in der Blick-App. Der Blick belohnt Sie bei Veröffentlichung mit 50 Franken.