Ein entsprechender Beschluss wurde gestern von den Räten der Hüttenarbeiter in St. Pölten. Heute wird voraussichtlich eine lange Verhandlungsnacht, bisher waren die Gespräche ungewöhnlich kurz. Auch die Sozialpartner kämpfen für den Tarifvertrag 2023 im Einzelhandel mit seinen mehr als 500.000 Beschäftigten, dessen zweite Runde ansteht. Die Gewerkschaft GPA startete mit der Forderung nach einer zehnprozentigen Lohn- und Gehaltserhöhung. Traditionell schneidet die Metallindustrie deutlich vor gewerblichen Angestellten ab – während der Mindestlohn für Metallarbeiter bei 2.090 Euro brutto im Monat liegt, sind es im Einzelhandel derzeit 1.800 Euro.