“Vielleicht Neuerscheinungen”
Die Ergebnisse der vier Schutzgebiete werden zusammengestellt und mit bestehenden Datenerhebungen in Niederösterreich verglichen. „Damit erhalten wir einen Überblick über die Bedeutung von Schutzgebieten für den Schutz der Biodiversität und den Erhalt natürlicher Lebensräume in Niederösterreich. Da die Lebensräume sehr vielfältig sind und von Auwäldern über Auwälder bis hin zu subalpinen Bergwäldern reichen, erwarten wir uns von dieser Studie einen deutlichen Erkenntnisgewinn, vielleicht sogar neue Rekorde“, sagt Nationalparkdirektor Christian Übl. „Wie die guten Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, sind wir gemeinsam stärker“, sagt Christoph Leditznig, Geschäftsführer des Wildnisgebiets Dürrenstein-Lassingtal, über die fundierte Kenntnis der Käfer. „Die Ergebnisse des dreijährigen Projekts werden eine wichtige Datenbasis für Monitoringprojekte und zukünftige Forschung schaffen“, betont Andreas Weiß, Direktor des Biosphärenparks Wienerwald. Aufzeichnung:
Das Verbundprojekt „Erfassung, Management und Darstellung der Biodiversität in den Großschutzgebieten Niederösterreichs“ wird bis 31.12.2024 im EU-Programm „Ländliche Entwicklung“ gefördert. Für die in allen beteiligten Schutzgebieten besonders wichtige Holzkäferfauna wird ein gemeinsames Kartierungsprogramm durchgeführt, dessen Ergebnisse in einem Abschlussbericht präsentiert werden sollen. Das Projekt ist eine Fortführung des im September 2021 abgeschlossenen fünfjährigen LE-Projekts „Zusammenarbeit der Großschutzgebiete Nationalpark Donau-Auen, Nationalpark Thayatal und Wildnisgebiet Dürrenstein in Bezug auf Datenbanken und GIS“, das einen Meilenstein darstellte in den Verwaltungsdaten. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurden erstmals Daten aus Erhebungen in den Schutzgebieten in einer gemeinsamen Datenbank erfasst.
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