Die Österreicher würden in Krisenzeiten neuen Ausmaßes leben. Nach drei Jahren Pandemie kam der Krieg. Etwas, „das wir uns nicht vorstellen konnten, ist Wirklichkeit geworden“. Diese Krise habe viele Folgen und Folgen: “Krisen zeigen immer Schwächen.”
“Bleib ruhig”
Der Krieg habe gezeigt, dass “wir unerträglich abhängig sind”. Österreich solle aber aus seinen Schwächen Stärken entwickeln, sich von der Abhängigkeit von Russland lösen und die Energiesicherheit ausbauen, so Nehammer. In Zeiten der Angst und Unsicherheit ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, Entscheidungen zu treffen und nach Lösungen zu suchen. Es sei wichtig, Abwehrhaltung zu entwickeln und sich gegen falsche Narrative und gegen diejenigen zu wehren, die „unsere Demokratie verachten“ und zerstören wollen. Demokratiegegner “müssen etwas Kante zeigen”. Es braucht auch Vertrauen in Krisenzeiten. „Wir sind stärker aus der Pandemie herausgekommen, als wir hineingegangen sind“, und das werde auch nach dem Krieg so sein, zeigte sich Nehammer zuversichtlich.