Am Landeskrankenhaus Mistelbach-Gänserndorf steht nun ein Computertomograph (CT) mit Dual-Source-Technologie. Dies ermöglicht kürzere Untersuchungszeiten, eine bessere Bildgebung und eine geringere Strahlenbelastung als die herkömmliche CT.
02.11.2022 06.43
Ab heute, 6.43 Uhr online
Der Computertomograph mit Dual-Source-Technologie ist seit Oktober im Landeskrankenhaus Mistelbach-Gänserndorf im Einsatz. Während der Untersuchung umkreisen zwei Röntgenstrahlen und zwei Detektoren den Patienten statt nur einem. Das neue Gerät bringt nicht nur schnellere Arbeitsabläufe und kürzere Untersuchungszeiten, sondern auch neue Untersuchungsmethoden. Auch eine Koronar-CT, also eine Computertomographie des Herzens, ist nun möglich. „Im Landeskrankenhaus können nun Herzgefäße dreidimensional dargestellt werden. Die Methode ist für Patienten weniger belastend. In manchen Fällen kann auf eine konventionelle Angiographie verzichtet werden“, sagt Christian Cebulla, Ärztlicher Direktor des Landeskrankenhauses Mistelbach-Gänserndorf.
Die Computertomographie bringt Vorteile für Patienten
Aufgrund der hohen Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Geräts müssen Patienten während der Untersuchung nicht mehr die Luft anhalten. Dies ist sowohl für junge Patienten als auch für Patienten mit Lungenerkrankungen angenehmer. Weitere Vorteile des neuen CT sind die geringe Strahlendosis und die reduzierte Kontrastmitteldosis. „Von der Innovation profitieren vor allem Patienten, die regelmäßige Kontrolluntersuchungen benötigen“, sagt Katja Sacher, Geschäftsführerin der Gesundheit Weinviertel GmbH. „Das Land Niederösterreich investiert kontinuierlich in die Spitzenmedizin. Mit dem neuen Computertomographen sind exakte Diagnosen in allen Bereichen der Radiologie möglich“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).