Von: Caspar Felix Hoffmann, Moritz Serif, Karolin Schäfer, Tim Vincent Dicke, Vincent Büssow, Nail Akkoyun, Andreas Apetz, Lucas Maier Aufteilung Der Nato-Staat Norwegen erhöht die Wachsamkeit seiner Truppen im Ukraine-Krieg. Russland scheint die Teilmobilisierung zu beenden. Das Nachrichtenblatt.

Nato-Land: Norwegen versetzt Truppen in höchste Alarmbereitschaft Russische Rakete abgeschossen: Kiew weitgehend ohne Wasser Russische Angriffe: Explosionen in mehreren Städten Anmerkung der Redaktion: Alle Neuigkeiten und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg können Sie in unserem Nachrichtenbulletin nachlesen. Einige der Informationen aus Russland und der Ukraine stammen von den Kriegsparteien im Ukraine-Konflikt und können daher nicht direkt unabhängig verifiziert werden.

+++ 16.57 Uhr: Auf Anweisung des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu hat Russland Berichten zufolge die Teilmobilisierung gestoppt. Das berichtete die russische staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti. Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Einberufung von Reserven durch die Militärkommissionen wurden eingestellt. Außerdem würden fortan keine weiteren Mobilisierungsbriefe verschickt, hieß es. „Alle an der Teilmobilisierung beteiligten Mitarbeiter des Militärkommissariats wurden angewiesen, ab dem 31. Oktober zu ihren normalen Aufgaben zurückzukehren“, schrieb die Nachrichtenagentur. Reservisten der russischen Armee wurden kurz vor ihrer Abreise zur militärischen Ausbildung mobilisiert. © Alexander Shcherbak/Bild

Ukraine War News: Russland bestätigt Luftangriffe

+++ 16.13 Uhr: Russland hat schwere Raketenangriffe auf Energieanlagen in der Ukraine bestätigt. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, ukrainische Militäranlagen seien auch mit Raketen von Luft-Luft-Bombern und von Kriegsschiffen beschossen worden. „Die Ziele der Streiks wurden erreicht. Alle Zielobjekte wurden getroffen“, sagte der Sprecher des Ministeriums, Igor Konasenkov. Laut Konashenkov wurden vereinzelte Angriffe ukrainischer Streitkräfte in den Regionen Luhansk und Cherson abgewehrt. In den Gebieten Donezk und Cherson wurden vier Munitionsdepots und mehrere Drohnen „zerstört“. Diese Informationen konnten nicht unabhängig überprüft werden.

Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Norwegen versetzt Truppen in höchste Alarmbereitschaft

+++ 15.24 Uhr: Norwegen versetzt seine Streitkräfte in höchste Alarmbereitschaft. Die Maßnahme werde ab Dienstag (1. November) umgesetzt, kündigte Ministerpräsident Jonas Gahr Störe in Oslo an. Gleichzeitig betonte er, dass keine unmittelbare Bedrohung des an Russland grenzenden Landes festgestellt worden sei. „Im Moment haben wir keinen Grund zu der Annahme, dass Russland beabsichtigt, Norwegen oder irgendein anderes Land direkt in seinen Krieg zu ziehen“, sagte der Premierminister. Doch angesichts des Krieges Russlands gegen die Ukraine sei für alle Nato-Staaten “zunehmende Wachsamkeit” geboten. Laut dem norwegischen Verteidigungsminister Björn Arild Gram bedeutet die Erhöhung des Alarmzustands unter anderem, dass die Schutzmaßnahmen an militärischen Einrichtungen verstärkt werden. Vor kurzem wurden in Norwegen mysteriöse Drohnenflüge beobachtet, insbesondere in der Nähe von Offshore-Ölplattformen. Außerdem hat der norwegische Spionageabwehrdienst letzte Woche einen mutmaßlichen russischen Spion festgenommen, der sich als brasilianischer Forscher ausgegeben hatte.

Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Ein Teil der russischen Rakete trifft Moldawien

+++ 13.20 Uhr: Beim russischen Angriff auf die Ukraine heute Morgen war offenbar auch die benachbarte Republik Moldau betroffen. Das dortige Innenministerium teilte mit, eine vom ukrainischen Luftverteidigungssystem abgefeuerte Rakete sei im grenznahen Dorf Naslavcea gelandet. Niemand wurde verletzt. Russische Streitkräfte hatten ein Wasserkraftwerk in der Region Czernowitz angegriffen.

Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

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Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Kiew weitgehend ohne Wasser

+++ 12.05 Uhr: Aufgrund eines russischen Raketenangriffs sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew große Teile der Wasserversorgung ausgefallen. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete, dass 80 Prozent der Verbrauchsstellen betroffen seien. Die Experten versuchten, den Schaden so schnell wie möglich zu beheben. Klitschko versprach, dass in Gebieten östlich des Flusses Dnjepr bis zum frühen Nachmittag wieder Wasser fließen werde. Dies wird nur an bestimmten Stellen am Westufer mit dem Zentrum der Millionenstadt möglich sein. Die Angriffe mit mehr als 50 Marschflugkörpern und Raketen (siehe Update von 09.45 Uhr) richteten sich nach ukrainischen Angaben gegen sieben Regionen, darunter Charkiw, Saporischschja und Kirowchrad. Damit konnten 44 der Raketen abgefangen werden.

Nachrichten über den Krieg in der Ukraine: Das Stromnetz und die Wasserversorgung wurden getroffen

+++ 11.00 Uhr: Die russischen Angriffe heute Morgen (siehe Update von 9.45 Uhr) haben offenbar das Stromnetz und die Wasserversorgung in Charkiw in Mitleidenschaft gezogen. Bürgermeister Ihor Terekhov berichtete auf Telegram, dass U-Bahnen, Straßenbahnen und Straßenbahnen gestrichen wurden. Auch bei der Wasserversorgung gibt es Probleme. „Energieingenieure und Versorgungsunternehmen tun alles, um die Wasserversorgung der Einwohner von Charkiw so schnell wie möglich wiederherzustellen. Gemeinsam werden wir aufsteigen und gewinnen.”

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland bombardiert Städte

+++ 9.45 Uhr: Russland hat am Montag zu Beginn der neuen Woche erneut Raketen auf mehrere ukrainische Städte abgefeuert (siehe Updates von 8.03 Uhr und 8.40 Uhr). Laut lokalen Behörden gab es im ganzen Land einen Luftalarm und die ukrainische Luftverteidigung war aktiv. Explosionen waren auch in Charkiw und Saporischschja sowie im Westen des Landes zu hören. Wichtige Infrastruktur soll getroffen worden sein. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, dass die Strom- und Wasserversorgung der Hauptstadt teilweise ausgefallen sei. Rund 350.000 Wohnungen sind ohne Strom. Die kommunalen Dienste tun alles, um die Versorgung wiederherzustellen. Die ukrainische Eisenbahn sagte, der Stromausfall beeinträchtige den lokalen Verkehr und verursache Zugverspätungen.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Explosionen in vielen Städten

+++ 8.40 Uhr: Zwei Tage nach schweren Drohnenangriffen auf Russlands Schwarzmeerflotte wurde die ukrainische Hauptstadt Kiew von mehreren Explosionen erschüttert. AFP-Korrespondenten meldeten zwischen 8 Uhr morgens mindestens fünf Explosionen. und 8.20 Uhr Montagmorgen. Dies seien russische Angriffe, sagte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko im Onlinedienst Telegram. Ihm zufolge fiel in mehreren Teilen der Stadt der Strom aus. Auch einige Gebiete Kiews sind ohne Wasser. +++ 8.03 Uhr: Russland hat am Montag (31. Oktober) mehrere ukrainische Städte mit Raketen beschossen. In weiten Teilen des Landes gab es Luftalarm und das ukrainische Luftverteidigungssystem war nach Angaben der dortigen Behörden aktiv. Auch in der Hauptstadt Kiew, Charkiw und Saporischschja waren Explosionen zu hören. Die Behörden forderten die Menschen auf, sich sicher in Lagerräume und andere Räume zu begeben. Es gab Berichte über Stromausfälle. Russlands Angriffskrieg gegen das Nachbarland dauert an diesem Montag bereits 250 Tage. +++ 6.59 Uhr: Oleksij Makejew, neuer Botschafter der Ukraine in Deutschland, fordert von der Ampelregierung mehr Tempo bei der Unterstützung seines Landes. „Wenn ich mir das Vorgehen Deutschlands in diesem Krieg ansehe, denke ich manchmal: Da fährt ein deutscher Sportwagen mit 30 km/h über die Autobahn“, sagte Makejew der „Bild“-Zeitung.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland spricht über angeblichen „Terror“

Update vom 31.10., 06.12 Uhr: Der Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim wurde am Samstag (31.10.) von fliegenden und schwimmenden Drohnen angegriffen. Moskau spricht von einem Terrorakt und sagt, die Drohnen hätten unter dem Schutz der Seeroute für den Getreideexport operiert. Mindestens eine Drohne wurde von einem Getreideschiff ins Meer geschossen. Einzelheiten wurden in einer Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums am Sonntag nicht genannt. +++ 22.58 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut mit dem Chef der Streitkräfte und anderen Sicherheitsorganen über den Fortgang des Verteidigungskampfes gegen Russland gesprochen. Es gehe auch um mögliche Pläne des Gegners für die nächste Periode, sagte der Staatschef in seiner nachmittäglichen Videoansprache. Einzelheiten nannte er nicht. Allerdings folgten auf solche Oberkommandotreffen oft Angriffe der ukrainischen Streitkräfte. In der Ukraine habe es am Sonntag (30.10.) keine Stromausfälle gegeben, sagte Selenskyj. Trotzdem ist Strom knapp. Es gibt auch gezielte Ausfälle, um das Netz zu stabilisieren. Russland hat die Energieversorgung der Ukraine mit Luftangriffen schwer beschädigt.

Krieg in der Ukraine: Regierungsbeamte verlassen Moskau

+++ 20.15 Uhr: Nach Angaben der Polizei in Helsinki sind in die Ukraine gelieferte Waffen in die Hände finnischer Krimineller gefallen. Das seien zum Beispiel Sturmgewehre, sagte Chief Commissioner Christer Ahlgren vom National Bureau of Investigation gegenüber dem finnischen Radio Yle. „Für die Ukraine bestimmte Waffen wurden auch in Schweden, Dänemark und den Niederlanden gefunden“, wurde er zitiert. Schmuggelrouten werden eingerichtet. Der Waffenhandel wird zum Teil von internationalen Biker-Gangs betrieben, die von der Polizei als organisierte Kriminalität eingestuft werden.