Welche Folgen haben die Proteste für die Aktivisten?
In mehreren Fällen gibt es auch Anzeigen gegen Aktivisten, unter anderem wegen Sachbeschädigung oder Hausfriedensbruch. In Berlin beschuldigte der CDU-Abgeordnete Christoph Förster Mitglieder der “Letzten Generation”, eine kriminelle Vereinigung zu bilden.
Wie werden Proteste finanziert?
Bei der „Letzten Generation“ handelt es sich nach eigenen Angaben um die Aktivisten, die die Kosten der Aktionen und verhängten Bußgelder selbst tragen können. Allerdings sammelt die Organisation auch Spenden: Mehr als 43.000 Euro sind nach Angaben auf der Website der Gruppe bereits zusammengekommen, eine Aktion auf der Seite „Gofundme“ ist derzeit mehr als 35.000 Euro wert (Stand: 1. November, 14 Uhr). Auch “Scientist Rebellion” sei “hauptsächlich auf private Zusagen und Spenden angewiesen”, wie die Organisation auf t-online-Anfrage erklärte. Beide Gruppen erhalten zudem Gelder aus dem Climate Emergency Fund, einer zentralen, internationalen Spendeninitiative. Nach eigenen Angaben hat sie in diesem Jahr bereits vier Millionen Euro an 39 verschiedene Klimaschutzorganisationen gezahlt.
Wie werden Proteste angenommen?
Für viele Autofahrer, die wegen der Blockaden im Stau stehen, sind die Aktionen meist Ärger: Gegen diese Kritik wehrt sich The Last Generation jedoch. „Es besteht nie die Absicht, jemanden in Gefahr zu bringen“, erklärt eine Sprecherin im t-online-Interview. Die Sicherheit aller, einschließlich aller Verkehrsteilnehmer, habe oberste Priorität, teilte das Team in einer Erklärung mit. Auch wenn Aktivisten auf der Straße bleiben, stellen Sie sicher, dass ein Standstreifen geöffnet ist. Wird geladen… Wird geladen… Wird geladen…