Abramovich rettet fünf Briten aus russischer Haft An einem Tag in brutaler Gefangenschaft, am nächsten im Luxus-Privatjet: Fünf Briten, die an der Seite der Ukrainer gekämpft haben, wurden freigelassen. Der Multimilliardär Roman Abramovich beteiligte sich an der Rettungsaktion. 1/7 Multimilliardär Roman Abramovich. “Er ist eine Legende.” So beschreibt der britische Soldat John Harding (59) den Oligarchen und früheren Chelsea-Besitzer Roman Abramovich (55). Der Grund: Der Oligarch spielte eine Schlüsselrolle bei seiner Freilassung aus russischer Gefangenschaft. Abramovich brachte ihn zusammen mit vier anderen britischen Soldaten aus Russland in seinem Privatjet mit. Die fünf Briten kämpften Seite an Seite mit ukrainischen Truppen und wurden von Wladimir Putins Armee gefangen genommen (69). Harding musste sich im Kampf um das Azovstal-Stahlwerk in Mariupol ergeben. Der Brite sagte der Sun, er müsse nach seiner Festnahme drei Tage in einem Bus verbringen. Dort wurden sie nur mit Gebäck und schmutzigem Wasser ernährt.
Er wurde von Putins Folterern gefoltert
Harding hat seit Mai in drei Gefängnissen gesessen. Er erzählt von brutaler Folter. Er wurde regelmäßig von den Wärtern geschlagen. Die ständige Folter hat ihre Spuren hinterlassen: Wunden, gebrochene Rippen und Blut im Urin. An einem Punkt, sagt Harding, wünschte er sich, er könnte einfach getötet werden, anstatt solche Folter durchmachen zu müssen. Laut Harding versuchten die Wachen auch, die britischen Gefangenen psychisch zu misshandeln. So soll ihnen zum Beispiel lachend mitgeteilt worden sein, dass die Königin gestorben sei: „Mit großer Genugtuung haben sie uns den Tod der Königin mitgeteilt. Wir haben gerade gesagt “Lang lebe der König”.
Vom Gefängnis zum Luxusjet
Am Dienstag war es für Harding und vier weitere britische Gefangene soweit: Der Tag der Erlösung war gekommen. Sie durften ihre Sachen packen und nach 20 Stunden Fahrt an einem russischen Flughafen wieder freilassen. Dort wurden sie von saudischen Beamten begrüßt. Laut „The Sun“ haben Kremlchef Putin und Mohammed bin Salman (37), der Kronprinz von Saudi-Arabien, eine Vereinbarung zur Freilassung der Briten getroffen. Im Gegenzug sollen hochrangige russische Offiziere freigelassen worden sein. Sie wurden bei der jüngsten ukrainischen Gegenoffensive gefangen genommen. Der Multimilliardär Roman Abramovich spielte bei diesen Verhandlungen eine Schlüsselrolle. Die fünf Briten wurden dann in einem Luxus-Privatjet nach Saudi-Arabien geflogen. „Wir wurden wie Könige behandelt“, sagte Harding.
Beiläufiges Gespräch mit dem Oligarchen
Die fünf Briten hätten zunächst gar nicht gemerkt, dass Abramovich ihr Gastgeber sei, sagt Harding. Einer seiner Kumpel ging auf Abramovich zu und sagte, er sehe aus wie der ehemalige Chelsea-Besitzer. „Das liegt daran, dass ich es bin, Sir“, sagte Abramovich laut Harding. Das Team konnte es nicht glauben. Nach Monaten brutaler Folter setzten sie sich mit Abramowitsch an den Tisch, aßen Steaks und Tiramisu und plauderten über Fußball. Harding sagte der Sonne: „Wir lieben ihn über alles und sind unglaublich dankbar für seine Bemühungen.“ (Baby)