Die Oppositionsvorschläge enthielten feste Maßnahmen, die der Abwehrfähigkeit Österreichs dienten. Aber die Regierungsparteien sprechen nicht mehr über ein spezielles Investitionspaket für die Bundeswehr, geschweige denn über eine formelle Budgeterhöhung auf 1 % des BIP und keine Verpflichtung gegenüber der Miliz. Auch die Anforderungen an Schutzkleidung für Soldaten wurden verneint.

„Tanner versucht abzulenken“

„Was bleibt, ist ein reines Spektakel um Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, die verzweifelt versucht, vom eigenen Versagen abzulenken“, sagte Laimer. Kein Wunder also, dass auch der umstrittene Generalsekretär Dieter Kandlhofer aus dem Ressort geflohen ist. „Die Bundeswehrsoldaten, die gegen Geldmangel und die gescheiterte Reform des Bundesheeres kämpfen müssen, bleiben zurück, aber auch die Österreicherinnen und Österreicher, deren Schutz und Hilfe durch das Bundesheer in großer Gefahr sind. „Das Bundesheer kann seine verfassungsmäßigen Aufgaben nicht erfüllen, was auch die österreichische Neutralität angesichts der Krise in der Ukraine gefährdet“, sagte Tanner. Auch NEOS-Verteidigungssprecher Douglas Hogios äußerte sich empört. „Spätestens seit Kriegsbeginn besteht zwar ein parteiübergreifender Konsens, dass wir die Streitkräfte gemeinsam verbessern müssen. Doch die Regierung lehnt jeden Wunsch der Opposition ohne weitere Diskussion ab. Ist das eine neue Sportart? Wer hilft.“ Sicherlich nicht die Österreicher “Streitkräfte. Sicherlich nicht die Sicherheit der Österreicher.”