SPD-Politiker nennt Teile der Klimaproteste „undemokratisch“
Stand: 06:13 | Lesezeit: 3 Minuten
Sanitäter blockiert – Radfahrer nach Unfall für hirntot erklärt Der Hirntod eines Radfahrers in Berlin zwingt Klimaaktivisten zur Rechtfertigung. Das Team von Last Generation drückte seine Enttäuschung über die Nachricht aus. Bundesinnenministerin Nancy Feiser hat nun entschlossenes Handeln gefordert. Nach dem Hirntod eines Radlers in Berlin erntet „The Last Generation“ weiterhin Kritik. Ob die Klimaproteste Wirkung gezeigt haben, ist noch unklar. Die Politik bittet daher um Aufklärung – und spricht von „Erpressungsaktionen“. Die SPD-Politikerin Katja Mast hat Teile der Klimaproteste als „undemokratisch“ bezeichnet. Der erste parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Bundestag wurde wegen Erpressung angezeigt. „Unsere Demokratie funktioniert nicht so, dass ich alle Mittel einsetzen kann, um meine persönlichen Ziele im Namen der guten Sache zu erreichen“, sagte Mast dem Spiegel. Nach dem Hirntod eines Radfahrers in Berlin gerieten Klimaaktivisten unter Rechtfertigungsdruck. Vertreter verschiedener Parteien forderten entschlossenes Handeln. Der Radfahrer wurde am Montag in Berlin von einem Lastwagen erfasst und gestürzt. Nach Angaben der Feuerwehr blieb ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte, den Verletzten unter dem Lastwagen zu befreien, auf der Stadtautobahn in einem Stau stecken. Auslöser soll eine Aktion der Klimaprotestgruppe „Last Generation“ gewesen sein. Aktivisten der Gruppe hatten zuletzt wiederholt Straßen in der Hauptstadt blockiert. Auch in Museen sorgten Angehörige der „Letzten Generation“ für Aufsehen, wo sie auf Gemälde geklebt oder geklebt wurden. Lesen Sie auch „Kunst wird zerstört, Straßen blockiert und Infrastruktur beschädigt – in Berlin sind die Rettungsfahrzeuge wegen einer lebensgefährlichen Verletzung nicht rechtzeitig eingetroffen“, sagte Mast. Demokratie darf sich nicht erpressen lassen. “Ich persönlich finde, dass die Justiz bei Wiederholungstätern hart vorgehen sollte.” Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter forderte in der “Augsburger Allgemeinen” eine schnelle Aufklärung des Unfalls in Berlin. Er betonte: „Proteste, auch gegen die massive Bedrohung durch die Klimakrise, sollten nicht das Leben anderer Menschen gefährden.“ Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP im Bundestag, Stephan Thomae, sagte der Zeitung, die Justizbehörden müssten nun prüfen, inwieweit die Sperrung des Klebers mitverantwortlich für den Hirntod des Radfahrers sei. “Wenn dies der Fall ist, müssen die Verantwortlichen strafrechtlich verfolgt werden.”
Czaja sagt, Klimaproteste werden „immer militanter“
CDU-Generalsekretär Mario Chaya sagte dem Nachrichtenportal „t-online“, es sei „besorgniserregend“, wie Anhänger der „letzten Generation“ „immer militanter würden“. AfD-Fraktionsvorsitzende und Parteichefin Alice Weidel sagte dem Portal: „Auch wenn man mit Personalverantwortung aufpassen muss, es ist endlich Zeit, dass die ‚grünen Straßenkämpfer‘ sich und ihren politischen Arm im Bundestag herausfordern und die Regierung das Wort ergreift. der Macht. So kann und darf es nicht weitergehen.” Die „Letzte Generation“ war nach der Nachricht vom Hirntod des Radfahrers bestürzt. Aktivisten sind seit dem Vorfall in den sozialen Medien zunehmend feindselig aufgetreten und wurden direkt für den Hirntod der Frau verantwortlich gemacht. Lesen Sie auch „Wir hören viele Informationen, einschließlich Takedowns, die von den großen Medien verbreitet werden. Wir sollten auf sichere Veranstaltungen bestehen, wie wir es bei der Klimakatastrophe getan haben“, sagte Aktivist Henning Jeschke am Donnerstag der dpa. Auf die Frage, ob der Hirntod der Frau etwas an den Protesten ändern würde, sagte er: “Solange unsere höchsten politischen Gremien mit einer Ankündigung gegen unsere gemeinsame Verfassung verstoßen, weil sie unsere Lebensgrundlagen zerstören, werden wir friedlich Widerstand leisten.”