Eine weitere ältere Frau ist einem Betrug zum Opfer gefallen.  Allerdings ging das Telefon anders als sonst nicht von der vermeintlichen Polizei, sondern von einer Frau, die sich als Bankangestellte ausgibt, ans Telefon.          
     23.09.2022 13.49       
     Ab heute, 13.49 Uhr online

Der Betrüger kontaktierte den Senior-Favoriten am Donnerstagmorgen telefonisch. Die Frau stellte sich als Bankangestellte vor und behauptete, das in ihrer Wohnung aufbewahrte Bargeld sei Falschgeld. Ein Kollege werde zu ihr kommen und “das Geld umtauschen”. „Unmittelbar nach dem Telefonat kam ein unbekannter Täter in die Wohnung und übergab der Frau 65.000 Euro in bar“, teilte die Polizei mit. Anschließend flüchtete der Unbekannte. Weitere Ermittlungen wegen Verdachts auf schweren Betrug werden durch das Landeskriminalamt Wien Süd geführt“, sagte Polizeisprecher Philipp Hasslinger.

Präventionstipps der Wiener Polizei

Die Exekutive nahm den Fall erneut zum Anlass, um Tipps zur Prävention von Telefonbetrug hervorzuheben. Verdächtig sind Anrufe, bei denen reale Begebenheiten präsentiert und eine Zahlung getätigt wird. Die Polizei wendet sich auch an Angehörige potenzieller Opfer. Sie appelliert, die Angehörigen über solche Betrügereien aufzuklären.

Stoppen Sie sofort die Anrufe, in denen Sie um finanzielle Hilfe gebeten werden. Beteiligen Sie sich nicht an Diskussionen und machen Sie Ihrem Gegenüber unmissverständlich klar, dass Sie auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen werden. Gerade bei älteren Menschen kommunizieren die Täter telefonisch und verlangen im Gespräch eine Barzahlung, die auf realistischen Daten basiert. Rufen Sie den Namen und die Telefonnummer des Anrufers ab. Rufen Sie das gelistete Unternehmen direkt an und fragen Sie nach dem Mitarbeiter. Informieren Sie Ihre Verwandten über diese Betrügereien. Wenden Sie sich im Schadensfall an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.