Die Studie wurde in Großbritannien durchgeführt – dem ersten Land außerhalb Afrikas, das im Mai dieses Jahres eine Häufung von Fällen verzeichnete. Forscher der britischen Gesundheitsbehörde untersuchten Übertragungsüberwachungsdaten und Fragebögen von 2.746 Personen, die zwischen Mai und August in Großbritannien positiv auf Affenpocken getestet wurden. Etwa 95 Prozent der Studienteilnehmer waren Männer, die Sex mit Männern hatten – eine Gruppe, die von der aktuellen globalen Affenpocken-Epidemie besonders hart getroffen wurde. Grundsätzlich kann sich jeder durch engen Körperkontakt anstecken. Bis 2022 trat die Krankheit vor allem in West- und Zentralafrika auf, seit Mai breitet sie sich aber auch in anderen Ländern aus. Allerdings sind die Zahlen in Westeuropa und Nordamerika, die besonders betroffen sind, seit Juli rückläufig. Bis Mai zählte die WHO mehr als 77.000 Fälle und 36 Todesfälle in 109 Ländern, darunter auch Österreich.