Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Reznikov bestätigte am Mittwoch, dass das erste Iris-T-System in dem von Russland angegriffenen Land eingetroffen sei. Deutschland will Kiew zunächst vier der jeweils 140 Millionen Euro teuren Waffensysteme liefern und hat sich für drei weitere die Finanzierung gesichert. Jede Einheit besteht aus einem Radar, einem Kommandoposten und drei auf Lastwagen montierten Raketenwerfern. Die Iris-T SLM kann auf Ziele in bis zu 20 km Höhe und 40 km Entfernung schießen. Eine mittelgroße Stadt wie Nürnberg oder Hannover kann so geschützt werden. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Alle Entwicklungen im Live-Ticker:

21:25 Uhr – Scholz berät Kollegen aus Spanien und Portugal in der Energiethematik

Bundeskanzler Olaf Solz diskutierte mit den Regierungschefs von Spanien und Portugal, Pedro Sanchez und Antonio Costa, über die Folgen des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine für die Energieversorgung Europas. Bei dem Treffen in Berlin verständigten sie sich auf die Bedeutung gemeinsamer europäischer Antworten auf die hohen Energiepreise, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Abend mitteilte. Alle drei betonten die Bedeutung der Diversifizierung der Energiequellen, um die Versorgungssicherheit Europas zu gewährleisten. Sie betonten, wie wichtig es ist, den Bau grenzüberschreitender Energieleitungen innerhalb der EU zu beschleunigen, einschließlich einer Infrastruktur für grünes Gas, die Wasserstoff produzieren kann.

20:51 Ukraine: Viele russische Waffen und Ausrüstung wurden zerstört

Der ukrainische Generalstab gab bekannt, dass in Antratsyt südlich von Luhansk große Mengen russischer Waffen und Ausrüstung zerstört wurden. Die Ukraine hofft, größere Städte in dieser Region zurückzuerobern. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Valeriy Zalushnyi, sagte angesichts der Fortschritte der Ukraine vor Ort in den letzten Wochen: „Die strategische Initiative liegt in unserer Hand. Wichtig ist jetzt, nicht aufzuhören.”

18:56 Uhr – 40.000 Frauen dienen in der ukrainischen Armee

Etwa 40.000 Frauen dienen in den Streitkräften der von Russland angegriffenen Ukraine. Mehr als 5.000 Frauen stehen bei Militäreinsätzen an vorderster Front, sagte Generalleutnant Serhiy Naev vom Oberkommando der Streitkräfte gegenüber dem ukrainischen Fernsehen. Es gibt 8.000 weibliche Offiziere. Alle militärischen Positionen stehen Frauen offen. Es gibt Scharfschützen, Fahrzeugkommandanten, Artillerie- oder Drohneneinheiten. Nach früheren Zahlen von Präsident Wolodymyr Selenskyj machen Frauen 22 % der ukrainischen Streitkräfte aus. Zu Beginn der russischen Invasion im Februar zählte die ukrainische Armee rund 200.000 Mann. Zum Vergleich: Von den derzeit 184.000 Bundeswehrangehörigen in Deutschland sind 23.500 Soldatinnen. Der Frauenanteil liegt bei knapp 13 Prozent.

18:27 Uhr – Co-Chef der Grünen: Waffen schneller in die Ukraine liefern

Ricarda Lang, Co-Vorsitzende der Grünen, forderte schnellere Waffenlieferungen zur Unterstützung der Ukraine. „Ich bin überzeugt, dass wir mehr Waffen liefern müssen, dass wir schneller ans Ziel kommen müssen“, sagte Lange am Freitag zum Auftakt des dreitägigen Bundesparteitags in Bonn unter Beifall der Delegierten. “Die Zeit des Zögerns ist vorbei.” Die Grünen seien die Partei, “die Land vor Partei stellt”. Er fügte hinzu: “Wir machen Politik für die Realität, die existiert, und nicht nur für die, die wir uns gewünscht haben.” Deutschland erlebe das “glorreiche Scheitern” der Energiepolitik der Großen Koalition, sagte Lang. Die Menschen haben jetzt Angst vor hohen Heizkosten, weil sich die Wärmeübertragung verzögert hat. Auch die Strompreise seien gestiegen, weil die Atomkraft in Frankreich “komplett ausgefallen” sei. Viele Menschen haben existenzielle Sorgen. Deshalb ist es richtig, sogenannte Windfall Profits von Energieunternehmen zu kassieren. „Wir nehmen jetzt europaweit überschüssige Gewinne mit“, sagte Lang im Vorfeld des geplanten Strompreisstopps.

18:14 – IWF mit düsteren Aussichten für Europa – Reduzierte Wachstumsprognose

Angesichts der Folgen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine wird Europas Wirtschaft laut einer Prognose des IWF deutlich weniger wachsen als bisher erwartet. Das prognostizierte Wachstum in den fortgeschrittenen europäischen Volkswirtschaften wird im Jahr 2023 voraussichtlich durchschnittlich 0,6 Prozent betragen, sagte Alfred Kammer, Direktor der Europaabteilung des Internationalen Währungsfonds. Das sind nochmals 0,7 Prozentpunkte weniger als im Sommer erwartet. Für 2022 wird ein Wachstum von 3,2 % erwartet.

17:28 – Die NATO informiert über Verteidigungsübungen mit Atomwaffen

Bis zu 60 Flugzeuge werden in diesem Jahr an NATO-Manövern teilnehmen, um das Gebiet der europäischen Allianz mit Atomwaffen zu verteidigen. Wie das Verteidigungsbündnis am Freitag mitteilte, gehören dazu moderne Kampfjets, aber auch Aufklärungsflugzeuge und Tanker. Langstreckenbomber vom Typ B-52 würden wie in den Vorjahren aus den USA kommen. Sie würden von der Minot Air Force Base in North Dakota abheben, sagte er. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird die Bundeswehr ab Montag unter anderem mit Tornado-Jets an der Übung namens „Steadfast Noon“ teilnehmen. Laut Nato sind 14 Staaten beteiligt. Schauplatz der Manöver soll den Angaben zufolge insbesondere der Luftraum über Belgien, Großbritannien und der Nordsee sein. Die NATO betonte, dass “Stable Noon” keine Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine sei und dass keine echten Waffen zum Einsatz kämen. „Die Übung, die bis zum 30. Oktober läuft, ist eine routinemäßige, sich wiederholende Trainingsmaßnahme, die nichts mit aktuellen Weltereignissen zu tun hat“, sagte die Allianz. Lesen Sie auch Nato-Sprecherin Oana Lungescu sagte: „Diese Übung trägt dazu bei, dass die nukleare Abschreckung des Bündnisses sicher und wirksam bleibt.“ Die NATO machte keine Angaben zum Szenario und zu Einzelheiten der Übung. Militärexperten zufolge üben sie bei den regelmäßig im Oktober stattfindenden Manövern unter anderem, wie man US-Atomwaffen sicher aus unterirdischen Magazinen in die Flugzeuge überführt und unter Kampfjets platziert. Übungsflüge werden dann allerdings ohne Bomben durchgeführt. Unbestätigten Angaben zufolge lagern US-Atomwaffen angeblich in Norditalien, Belgien, der Türkei, den Niederlanden und Büchel in Rheinland-Pfalz.

16:26 Uhr – Die Mobilisierung steht laut Putin kurz vor dem Abschluss

Laut Kremlchef Wladimir Putin soll die laufende Teilmobilisierung von Reserven in Russland in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen sein. Bisher seien 222.000 von insgesamt 300.000 Rekruten rekrutiert worden, sagte Putin am Freitag zum Abschluss des Gipfels in der kasachischen Stadt Astana. Davon wurden bereits 16.000 Mann im Kampf eingesetzt. Putin ging auch auf die Befürchtungen der Bevölkerung ein, dass eine zweite Mobilisierungswelle geplant sein könnte. „Das Verteidigungsministerium hat dazu keine Vorschläge erhalten, und ich sehe auch in absehbarer Zeit keine Notwendigkeit dafür.“ Putin hatte Ende September nach schweren Niederlagen russischer Truppen vor allem in der Ostukraine die Einberufung von insgesamt 300.000 Reservisten angeordnet. Lesen Sie auch Putin kündigte am Freitag auch an, die Ukraine erneut zu bombardieren. Von den insgesamt 29 am Montag anvisierten Objekten seien sieben “nicht wie vom Verteidigungsministerium geplant beschädigt worden”, sagte er. “Aber sie werden es decken, die Gegenstände.” Was die konkreten Ziele waren, sagte der Kreml-Chef nicht. Gleichzeitig betonte er, dass vorerst keine weiteren Großangriffe geplant seien: „Es besteht keine Notwendigkeit mehr für massive Streiks. Jetzt gibt es andere Aufgaben.”

15:23 Uhr – Putin droht Getreidegeschäfte über die Krimbrücke zu beenden

Präsident Wladimir Putin drohte wegen der Explosion der Krimbrücke mit der Beendigung des Getreideabkommens mit der Ukraine. Der russische Geheimdienst FSB habe Informationen, dass der Sprengsatz für die Brücke auf dem Seeweg von Odessa gekommen sei, sagte Putin auf einer Pressekonferenz auf dem Astana-Gipfel. „Wenn sich herausstellt, dass dafür die humanitären Korridore für Getreideexporte genutzt wurden, dann werden wir sie schließen.“ Derzeit gebe es jedoch keine endgültigen Beweise dafür, räumte er ein. Als Folge des Krieges in der Ukraine…


title: “Ukraine News Deutsches Flugabwehrsystem In Der Ukraine Bereits Im Einsatz " ShowToc: true date: “2022-12-01” author: “Katherine Richards”


Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Reznikov bestätigte am Mittwoch, dass das erste Iris-T-System in dem von Russland angegriffenen Land eingetroffen sei. Deutschland will Kiew zunächst vier der jeweils 140 Millionen Euro teuren Waffensysteme liefern und hat sich für drei weitere die Finanzierung gesichert. Jede Einheit besteht aus einem Radar, einem Kommandoposten und drei auf Lastwagen montierten Raketenwerfern. Die Iris-T SLM kann auf Ziele in bis zu 20 km Höhe und 40 km Entfernung schießen. Eine mittelgroße Stadt wie Nürnberg oder Hannover kann so geschützt werden. Hier finden Sie Inhalte Dritter Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Drittanbieter der eingebetteten Inhalte diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.

Alle Entwicklungen im Live-Ticker:

21:25 Uhr – Scholz berät Kollegen aus Spanien und Portugal in der Energiethematik

Bundeskanzler Olaf Solz diskutierte mit den Regierungschefs von Spanien und Portugal, Pedro Sanchez und Antonio Costa, über die Folgen des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine für die Energieversorgung Europas. Bei dem Treffen in Berlin verständigten sie sich auf die Bedeutung gemeinsamer europäischer Antworten auf die hohen Energiepreise, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Abend mitteilte. Alle drei betonten die Bedeutung der Diversifizierung der Energiequellen, um die Versorgungssicherheit Europas zu gewährleisten. Sie betonten, wie wichtig es ist, den Bau grenzüberschreitender Energieleitungen innerhalb der EU zu beschleunigen, einschließlich einer Infrastruktur für grünes Gas, die Wasserstoff produzieren kann.

20:51 Ukraine: Viele russische Waffen und Ausrüstung wurden zerstört

Der ukrainische Generalstab gab bekannt, dass in Antratsyt südlich von Luhansk große Mengen russischer Waffen und Ausrüstung zerstört wurden. Die Ukraine hofft, größere Städte in dieser Region zurückzuerobern. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Valeriy Zalushnyi, sagte angesichts der Fortschritte der Ukraine vor Ort in den letzten Wochen: „Die strategische Initiative liegt in unserer Hand. Wichtig ist jetzt, nicht aufzuhören.”

18:56 Uhr – 40.000 Frauen dienen in der ukrainischen Armee

Etwa 40.000 Frauen dienen in den Streitkräften der von Russland angegriffenen Ukraine. Mehr als 5.000 Frauen stehen bei Militäreinsätzen an vorderster Front, sagte Generalleutnant Serhiy Naev vom Oberkommando der Streitkräfte gegenüber dem ukrainischen Fernsehen. Es gibt 8.000 weibliche Offiziere. Alle militärischen Positionen stehen Frauen offen. Es gibt Scharfschützen, Fahrzeugkommandanten, Artillerie- oder Drohneneinheiten. Nach früheren Zahlen von Präsident Wolodymyr Selenskyj machen Frauen 22 % der ukrainischen Streitkräfte aus. Zu Beginn der russischen Invasion im Februar zählte die ukrainische Armee rund 200.000 Mann. Zum Vergleich: Von den derzeit 184.000 Bundeswehrangehörigen in Deutschland sind 23.500 Soldatinnen. Der Frauenanteil liegt bei knapp 13 Prozent.

18:27 Uhr – Co-Chef der Grünen: Waffen schneller in die Ukraine liefern

Ricarda Lang, Co-Vorsitzende der Grünen, forderte schnellere Waffenlieferungen zur Unterstützung der Ukraine. „Ich bin überzeugt, dass wir mehr Waffen liefern müssen, dass wir schneller ans Ziel kommen müssen“, sagte Lange am Freitag zum Auftakt des dreitägigen Bundesparteitags in Bonn unter Beifall der Delegierten. “Die Zeit des Zögerns ist vorbei.” Die Grünen seien die Partei, “die Land vor Partei stellt”. Er fügte hinzu: “Wir machen Politik für die Realität, die existiert, und nicht nur für die, die wir uns gewünscht haben.” Deutschland erlebe das “glorreiche Scheitern” der Energiepolitik der Großen Koalition, sagte Lang. Die Menschen haben jetzt Angst vor hohen Heizkosten, weil sich die Wärmeübertragung verzögert hat. Auch die Strompreise seien gestiegen, weil die Atomkraft in Frankreich “komplett ausgefallen” sei. Viele Menschen haben existenzielle Sorgen. Deshalb ist es richtig, sogenannte Windfall Profits von Energieunternehmen zu kassieren. „Wir nehmen jetzt europaweit überschüssige Gewinne mit“, sagte Lang im Vorfeld des geplanten Strompreisstopps.

18:14 – IWF mit düsteren Aussichten für Europa – Reduzierte Wachstumsprognose

Angesichts der Folgen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine wird Europas Wirtschaft laut einer Prognose des IWF deutlich weniger wachsen als bisher erwartet. Das prognostizierte Wachstum in den fortgeschrittenen europäischen Volkswirtschaften wird im Jahr 2023 voraussichtlich durchschnittlich 0,6 Prozent betragen, sagte Alfred Kammer, Direktor der Europaabteilung des Internationalen Währungsfonds. Das sind nochmals 0,7 Prozentpunkte weniger als im Sommer erwartet. Für 2022 wird ein Wachstum von 3,2 % erwartet.

17:28 – Die NATO informiert über Verteidigungsübungen mit Atomwaffen

Bis zu 60 Flugzeuge werden in diesem Jahr an NATO-Manövern teilnehmen, um das Gebiet der europäischen Allianz mit Atomwaffen zu verteidigen. Wie das Verteidigungsbündnis am Freitag mitteilte, gehören dazu moderne Kampfjets, aber auch Aufklärungsflugzeuge und Tanker. Langstreckenbomber vom Typ B-52 würden wie in den Vorjahren aus den USA kommen. Sie würden von der Minot Air Force Base in North Dakota abheben, sagte er. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird die Bundeswehr ab Montag unter anderem mit Tornado-Jets an der Übung namens „Steadfast Noon“ teilnehmen. Laut Nato sind 14 Staaten beteiligt. Schauplatz der Manöver soll den Angaben zufolge insbesondere der Luftraum über Belgien, Großbritannien und der Nordsee sein. Die NATO betonte, dass “Stable Noon” keine Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine sei und dass keine echten Waffen zum Einsatz kämen. „Die Übung, die bis zum 30. Oktober läuft, ist eine routinemäßige, sich wiederholende Trainingsmaßnahme, die nichts mit aktuellen Weltereignissen zu tun hat“, sagte die Allianz. Lesen Sie auch Nato-Sprecherin Oana Lungescu sagte: „Diese Übung trägt dazu bei, dass die nukleare Abschreckung des Bündnisses sicher und wirksam bleibt.“ Die NATO machte keine Angaben zum Szenario und zu Einzelheiten der Übung. Militärexperten zufolge üben sie bei den regelmäßig im Oktober stattfindenden Manövern unter anderem, wie man US-Atomwaffen sicher aus unterirdischen Magazinen in die Flugzeuge überführt und unter Kampfjets platziert. Übungsflüge werden dann allerdings ohne Bomben durchgeführt. Unbestätigten Angaben zufolge lagern US-Atomwaffen angeblich in Norditalien, Belgien, der Türkei, den Niederlanden und Büchel in Rheinland-Pfalz.

16:26 Uhr – Die Mobilisierung steht laut Putin kurz vor dem Abschluss

Laut Kremlchef Wladimir Putin soll die laufende Teilmobilisierung von Reserven in Russland in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen sein. Bisher seien 222.000 von insgesamt 300.000 Rekruten rekrutiert worden, sagte Putin am Freitag zum Abschluss des Gipfels in der kasachischen Stadt Astana. Davon wurden bereits 16.000 Mann im Kampf eingesetzt. Putin ging auch auf die Befürchtungen der Bevölkerung ein, dass eine zweite Mobilisierungswelle geplant sein könnte. „Das Verteidigungsministerium hat dazu keine Vorschläge erhalten, und ich sehe dafür in absehbarer Zeit auch keine Notwendigkeit.“ Putin hatte Ende September nach schweren Niederlagen russischer Truppen vor allem in der Ostukraine die Einberufung von insgesamt 300.000 Reservisten angeordnet. Lesen Sie auch Putin kündigte am Freitag auch an, die Ukraine erneut zu bombardieren. Von den insgesamt 29 am Montag anvisierten Objekten seien sieben “nicht wie vom Verteidigungsministerium geplant beschädigt worden”, sagte er. “Aber sie werden es decken, die Gegenstände.” Was die konkreten Ziele waren, sagte der Kreml-Chef nicht. Gleichzeitig betonte er, dass vorerst keine weiteren Großangriffe geplant seien: „Es besteht keine Notwendigkeit mehr für massive Streiks. Jetzt gibt es andere Aufgaben.”

15:23 Uhr – Putin droht Getreidegeschäfte über die Krimbrücke zu beenden

Präsident Wladimir Putin drohte wegen der Explosion der Krimbrücke mit der Beendigung des Getreideabkommens mit der Ukraine. Der russische Geheimdienst FSB habe Informationen, dass der Sprengsatz für die Brücke auf dem Seeweg von Odessa gekommen sei, sagte Putin auf einer Pressekonferenz auf dem Astana-Gipfel. „Wenn sich herausstellt, dass dafür die humanitären Korridore für Getreideexporte genutzt wurden, dann werden wir sie schließen.“ Derzeit gebe es jedoch keine endgültigen Beweise dafür, räumte er ein. Als Folge des Krieges in der Ukraine…