Von: Teresa Toth, Andreas Apetz, Lucas Maier, Christian Stör, Sarah Neumeyer Aufteilung Die Ukraine feiert weitere Erfolge im Osten. Lymans Rückeroberung ist ein großer Rückschlag für Russland. Das Sonntagsnachrichtenblatt.
Nach der Niederlage in Liman in der Ostukraine: Russland stärkt seine Stellung im Süden Lambrecht erstmals in der Ukraine: Minister versichert neue Waffen – und muss Schutz in einem Tierheim suchen Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 22.18 Uhr: Im Ukraine-Krieg haben sich inzwischen neun Nato-Staaten klar hinter den Beitrittsantrag der Ukraine gestellt. Einschließlich Polen, Estland, Lettland und der Tschechischen Republik. Zuvor hatte Nato-Generalsekretär Stoltenberg im Fernsehen von NBC noch einmal betont, dass eine einstimmige Entscheidung aller 30 Mitgliedsstaaten notwendig sei. +++ 17.40 Uhr: Nach der Niederlage Russlands in Liman hat sich Nato-Generalsekretär Stoltenberg nun zum Ukraine-Krieg geäußert. „Wir haben gesehen, dass sie eine neue Stadt, Liman, erobern konnten, und das zeigt, dass die Ukrainer Fortschritte machen und in der Lage sind, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen“, sagte Stoltenberg gegenüber NBC. Das liegt zum einen am Mut, der Tapferkeit und dem Können der ukrainischen Soldaten. Aber auch moderne Waffen, die von den USA und anderen Verbündeten geliefert wurden, wirkten sich darauf aus. Letzteres scheint als Grund für die Niederlage in Russland angesehen zu werden. Russlands Rückzug ist darauf zurückzuführen, dass „der Feind sowohl westliche Artillerie als auch Geheimdienste aus den Ländern der Nordatlantischen Allianz einsetzt“, berichtete Russia-24 unter Berufung auf CNN.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Lyman „vollständig evakuiert“ – Niederlage setzt Putin unter Druck
+++ 13.36 Uhr: Nach dem Abzug russischer Truppen aus Liman in der Ostukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die volle Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt verkündet. Die Stadt war um 12.30 Uhr „komplett geräumt“. (13.30 Uhr MESZ), sagte der Präsident am Sonntagnachmittag in einem nur zehn Sekunden langen Video. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, kündigte am Samstag den Abzug an und begründete den Schritt mit der Gefahr einer Einkreisung. Ukrainische Behörden hatten zuvor von rund 5.000 umzingelten russischen Soldaten gesprochen. Wie viele Soldaten getötet oder gefangen genommen wurden, ist noch unklar.Mit dem Fall der Stadt wurde der Weg nach Kreminna und Svatove für ukrainische Truppen geöffnet. Beide Städte liegen in der Region Luhansk und sind – insbesondere Swatowe – wichtige Verkehrsknotenpunkte.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russischer Soldat spricht über zerstörerische Ausrüstung
+++ 12.41 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat ein aufgezeichnetes Telefongespräch zwischen einem russischen Soldaten und seiner Mutter veröffentlicht, in dem er erklärt, dass die Kreml-Propaganda eine Lüge ist und die Situation an der Front für russische Soldaten sehr schwierig ist.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an Er und seine Kameraden hätten nur veraltete Ausrüstung und würden selten neue Militärfahrzeuge bekommen. Der Soldat war empört über das, was im russischen Fernsehen gezeigt wurde. „Das ist alles Müll! Was hier passiert, ist eine absolute Schande. Wir weinen, wenn wir unsere Ausrüstung sehen.”
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Liman-Niederlage zieht Kritik in Russland nach sich – Kommandeure unter Druck
+++ 11.45 Uhr: Der Abzug russischer Truppen aus der Stadt Liman hat in russischen Regierungskreisen eine Welle öffentlicher Kritik an der Militärführung ausgelöst. Ein Update des britischen Verteidigungsministeriums besagt, dass die Stadt in der östlichen Region Donezk zuvor von angeblich unterbesetzten russischen Einheiten verteidigt worden war. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, während einer Videokonferenz vor dem Athener Demokratieforum. (Archivfoto) © Presidential Press Office of Ukraine/dpa Viele russische Soldaten wurden wahrscheinlich getötet, als sie sich auf die einzige Straße aus der Stadt zurückzogen, die noch unter russischer Kontrolle steht. Konkrete Angaben zur genauen Zahl der Toten und Inhaftierten gibt es bislang jedoch nicht. Weitere Niederlagen des russischen Militärs in den Gebieten der annektierten Gebiete dürften weitere Kritik schüren und den Druck auf hochrangige Kommandeure erhöhen. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hart (CDU), fordert nach dem russischen Abzug aus der ukrainischen Stadt Liman mehr deutsches Engagement in Kiew. „Deutschland sollte die Rückeroberung von Liman als Chance nutzen, mehr zu tun“, sagte Hart der Nachrichtenagentur AFP. Der Erfolg der ukrainischen Truppen in Liman zeige auch, „wie dieser Krieg in naher Zukunft enden kann. Dafür braucht die Ukraine jetzt Schützenpanzer und Kampfpanzer.”
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland verstärkt Positionen im Süden
+++ 8.23 Uhr: Ukrainische Streitkräfte haben Liman zurückerobert, russische Truppen ziehen sich aus dem Gebiet zurück. Dies zeigt nach der jüngsten Analyse des Institute for the Study of War (ISW), dass Russland derzeit die illegal annektierten Gebiete im Süden priorisiert. Die russische Armee stärkt daher ihre Positionen in den Regionen Cherson und Saporischschja. Laut US-Kriegsexperten wurde diese Entscheidung “sehr wahrscheinlich” von Russlands Präsident Wladimir Putin und nicht von der Militärführung getroffen. Dies deutet darauf hin, “dass Putin viel mehr an den strategischen Regionen in Cherson und Saporischschja interessiert ist als an Luhansk”.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Selenskyj will in die Offensive gehen
Update vom Sonntag, 2. Oktober, 6.48 Uhr: Auf Ernüchterung folgt in Russland Anschlussrausch: Nach bitterer Niederlage im Kampf um die strategisch wichtige Stadt Lyman in der Ostukraine bricht in Moskau die Wut aus. Mehrere hochrangige russische Politiker fordern eine Kopfzerbrechen in der militärischen Führung, einschließlich des Einsatzes von Atomwaffen. Die Ukraine und der Westen zeigen sich unbeeindruckt: Präsident Wolodymyr Selenskyj spottete in Kiew darüber, dass dort, wo die Russen zuvor Scheinreferenden abgehalten hatten, nun ukrainische Fahnen wehen. Am Sonntag dürfte sich die ukrainische Armee auf den weiteren Vormarsch im nördlichen Donbass konzentrieren und versuchen, in der Region Luhansk in Richtung der wichtigen Verkehrsknotenpunkte Svatove und Kreminna vorzudringen. Selenskyj kündigte in seiner Videoansprache die Rückeroberung weiterer von Russland kontrollierter Gebiete an. „Während der Woche wehten neue ukrainische Flaggen über Donbass“, sagte er. “Nächste Woche werden es noch mehr.” US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nannte die Rückeroberung von Lyman einen „bedeutenden“ Erfolg für die Ukraine, berichtet die New York Times. Die USA seien „sehr ermutigt“ durch den Erfolg der Ukraine bei der Rückeroberung der Stadt Liman in der Region Donezk. „Lyman liegt direkt an den russischen Versorgungslinien und sie nutzten diese Routen, um Männer und Vorräte nach Süden und Westen zu bringen.“
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Selenskyj wirft Russland „historischen Fehler“ vor
+++ 22:45 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner täglichen Videoansprache, dass die strategisch wichtige Stadt Lyman im Osten des Landes zurückerobert werde. „Die ukrainische Flagge weht bereits in Liman in der Region Donezk“, sagte das Staatsoberhaupt der Ukraine. Die Kämpfe innerhalb der Stadt würden fortgesetzt, aber es gab keine Anzeichen für das “Pseudo-Referendum”. Die militärische Niederlage verursachte Unzufriedenheit unter der russischen Führung. “Dort haben sie übrigens schon angefangen, sich gegenseitig zu beißen: Sie suchen nach den Schuldigen, machen einige Generäle für das Scheitern verantwortlich”, kommentierte Selenskyj die wütenden Reaktionen Moskaus auf den Rückzug Limans. Auch der ukrainische Präsident nannte den Kriegsbeginn einen “historischen Fehler für Russland”.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Lambrecht erstmals in Odessa
+++ 21.20 Uhr: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ist erstmals im Ukraine-Krieg vor Ort. Der SPD-Politiker wurde am Samstag im Schwarzmeerhafen Odessa von seinem ukrainischen Amtskollegen Oleksiy Resnikov empfangen. Lambrecht sagte die Lieferung einer ersten Einheit des bereits zugesagten bodengestützten Luftverteidigungssystems Iris-T SLM. Beim Besuch des Verteidigungsministers sind in Odessa zwei russische Raketen eingeschlagen, Lambrecht musste in einen Bunker flüchten.
Krieg in der Ukraine: Explosionen auf der Krim – Flugzeug setzt offenbar Munitionsdepots in Brand
+++ 18.11 Uhr: Im Ukraine-Krieg verliert Russland derzeit an Boden. Nach dem Abzug der Truppen aus der Schlüsselstadt Liman in der Region Donezk gibt es weitere schlechte Nachrichten für den Kreml. Laut dem ukrainischen Nachrichtenportal Kyiv Independent soll es auf einem großen Flughafen auf der Krim zu Explosionen gekommen sein. Infolgedessen herrschte auf dem Militärflughafen in der Nähe von Sewastopol der Ausnahmezustand, teilten die Behörden mit. Videos auf Twitter zeigen eine große Rauchwolke, die aufsteigt. „Nach Angaben von Rettungskräften ist ein Flugzeug über die Landebahn hinausgeflogen und hat Feuer gefangen“, schrieb der von Moskau ernannte Gouverneur der Stadt…
title: “Ukraine News Liman Komplett Evakuiert Niederlage Setzt Putin Enorm Unter Druck " ShowToc: true date: “2022-11-16” author: “Andrea Duckworth”
Von: Teresa Toth, Andreas Apetz, Lucas Maier, Christian Stör, Sarah Neumeyer Aufteilung Die Ukraine feiert weitere Erfolge im Osten. Lymans Rückeroberung ist ein großer Rückschlag für Russland. Das Sonntagsnachrichtenblatt.
Nach der Niederlage in Liman in der Ostukraine: Russland stärkt seine Stellung im Süden Lambrecht erstmals in der Ukraine: Minister versichert neue Waffen – und muss Schutz in einem Tierheim suchen Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.
+++ 22.18 Uhr: Im Ukraine-Krieg haben sich inzwischen neun Nato-Staaten klar hinter den Beitrittsantrag der Ukraine gestellt. Einschließlich Polen, Estland, Lettland und der Tschechischen Republik. Zuvor hatte Nato-Generalsekretär Stoltenberg im Fernsehen von NBC noch einmal betont, dass eine einstimmige Entscheidung aller 30 Mitgliedsstaaten notwendig sei. +++ 17.40 Uhr: Nach der Niederlage Russlands in Liman hat sich Nato-Generalsekretär Stoltenberg nun zum Ukraine-Krieg geäußert. „Wir haben gesehen, dass sie eine neue Stadt, Liman, erobern konnten, und das zeigt, dass die Ukrainer Fortschritte machen und in der Lage sind, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen“, sagte Stoltenberg gegenüber NBC. Das liegt zum einen am Mut, der Tapferkeit und dem Können der ukrainischen Soldaten. Aber auch moderne Waffen, die von den USA und anderen Verbündeten geliefert wurden, wirkten sich darauf aus. Letzteres scheint als Grund für die Niederlage in Russland angesehen zu werden. Russlands Rückzug ist darauf zurückzuführen, dass „der Feind sowohl westliche Artillerie als auch Geheimdienste aus den Ländern der Nordatlantischen Allianz einsetzt“, berichtete Russia-24 unter Berufung auf CNN.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Lyman „vollständig evakuiert“ – Niederlage setzt Putin unter Druck
+++ 13.36 Uhr: Nach dem Abzug russischer Truppen aus Liman in der Ostukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die volle Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt verkündet. Die Stadt war um 12.30 Uhr „komplett geräumt“. (13.30 Uhr MESZ), sagte der Präsident am Sonntagnachmittag in einem nur zehn Sekunden langen Video. Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, kündigte am Samstag den Abzug an und begründete den Schritt mit der Gefahr einer Einkreisung. Ukrainische Behörden hatten zuvor von rund 5.000 umzingelten russischen Soldaten gesprochen. Wie viele Soldaten getötet oder gefangen genommen wurden, ist noch unklar.Mit dem Fall der Stadt wurde der Weg nach Kreminna und Svatove für ukrainische Truppen geöffnet. Beide Städte liegen in der Region Luhansk und sind – insbesondere Swatowe – wichtige Verkehrsknotenpunkte.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russischer Soldat spricht über zerstörerische Ausrüstung
+++ 12.41 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat ein aufgezeichnetes Telefongespräch zwischen einem russischen Soldaten und seiner Mutter veröffentlicht, in dem er erklärt, dass die Kreml-Propaganda eine Lüge ist und die Situation an der Front für russische Soldaten sehr schwierig ist.
Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung
Sehen Sie sich die Fotogalerie an Er und seine Kameraden hätten nur veraltete Ausrüstung und würden selten neue Militärfahrzeuge bekommen. Der Soldat war empört über das, was im russischen Fernsehen gezeigt wurde. „Das ist alles Müll! Was hier passiert, ist eine absolute Schande. Wir weinen, wenn wir unsere Ausrüstung sehen.”
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Liman-Niederlage zieht Kritik in Russland nach sich – Kommandeure unter Druck
+++ 11.45 Uhr: Der Abzug russischer Truppen aus der Stadt Liman hat in russischen Regierungskreisen eine Welle öffentlicher Kritik an der Militärführung ausgelöst. Ein Update des britischen Verteidigungsministeriums besagt, dass die Stadt in der östlichen Region Donezk zuvor von angeblich unterbesetzten russischen Einheiten verteidigt worden war. Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, während einer Videokonferenz vor dem Athener Demokratieforum. (Archivfoto) © Presidential Press Office of Ukraine/dpa Viele russische Soldaten wurden wahrscheinlich getötet, als sie sich auf die einzige Straße aus der Stadt zurückzogen, die noch unter russischer Kontrolle steht. Konkrete Angaben zur genauen Zahl der Toten und Inhaftierten gibt es bislang jedoch nicht. Weitere Niederlagen des russischen Militärs in den Gebieten der annektierten Gebiete dürften weitere Kritik schüren und den Druck auf hochrangige Kommandeure erhöhen. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hart (CDU), fordert nach dem russischen Abzug aus der ukrainischen Stadt Liman mehr deutsches Engagement in Kiew. „Deutschland sollte die Rückeroberung von Liman als Chance nutzen, mehr zu tun“, sagte Hart der Nachrichtenagentur AFP. Der Erfolg der ukrainischen Truppen in Liman zeige auch, „wie dieser Krieg in naher Zukunft enden kann. Dafür braucht die Ukraine jetzt Schützenpanzer und Kampfpanzer.”
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russland verstärkt Positionen im Süden
+++ 8.23 Uhr: Ukrainische Streitkräfte haben Liman zurückerobert, russische Truppen ziehen sich aus dem Gebiet zurück. Dies zeigt nach der jüngsten Analyse des Institute for the Study of War (ISW), dass Russland derzeit die illegal annektierten Gebiete im Süden priorisiert. Die russische Armee stärkt daher ihre Positionen in den Regionen Cherson und Saporischschja. Laut US-Kriegsexperten wurde diese Entscheidung “sehr wahrscheinlich” von Russlands Präsident Wladimir Putin und nicht von der Militärführung getroffen. Dies deutet darauf hin, “dass Putin viel mehr an den strategischen Regionen in Cherson und Saporischschja interessiert ist als an Luhansk”.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Selenskyj will in die Offensive gehen
Update vom Sonntag, 2. Oktober, 6.48 Uhr: Auf Ernüchterung folgt in Russland Anschlussrausch: Nach bitterer Niederlage im Kampf um die strategisch wichtige Stadt Lyman in der Ostukraine bricht in Moskau die Wut aus. Mehrere hochrangige russische Politiker fordern eine Kopfzerbrechen in der militärischen Führung, einschließlich des Einsatzes von Atomwaffen. Die Ukraine und der Westen zeigen sich unbeeindruckt: Präsident Wolodymyr Selenskyj spottete in Kiew darüber, dass dort, wo die Russen zuvor Scheinreferenden abgehalten hatten, nun ukrainische Fahnen wehen. Am Sonntag dürfte sich die ukrainische Armee auf den weiteren Vormarsch im nördlichen Donbass konzentrieren und versuchen, in der Region Luhansk in Richtung der wichtigen Verkehrsknotenpunkte Svatove und Kreminna vorzudringen. Selenskyj kündigte in seiner Videoansprache die Rückeroberung weiterer von Russland kontrollierter Gebiete an. „Während der Woche wehten neue ukrainische Flaggen über Donbass“, sagte er. “Nächste Woche werden es noch mehr.” US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nannte die Rückeroberung von Lyman einen „bedeutenden“ Erfolg für die Ukraine, berichtet die New York Times. Die USA seien „sehr ermutigt“ durch den Erfolg der Ukraine bei der Rückeroberung der Stadt Liman in der Region Donezk. „Lyman liegt direkt an den russischen Versorgungslinien und sie nutzten diese Routen, um Männer und Vorräte nach Süden und Westen zu bringen.“
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Selenskyj wirft Russland „historischen Fehler“ vor
+++ 22:45 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in seiner täglichen Videoansprache, dass die strategisch wichtige Stadt Lyman im Osten des Landes zurückerobert werde. „Die ukrainische Flagge weht bereits in Liman in der Region Donezk“, sagte das Staatsoberhaupt der Ukraine. Die Kämpfe innerhalb der Stadt würden fortgesetzt, aber es gab keine Anzeichen für das “Pseudo-Referendum”. Die militärische Niederlage verursachte Unzufriedenheit unter der russischen Führung. “Dort haben sie übrigens schon angefangen, sich gegenseitig zu beißen: Sie suchen nach den Schuldigen, machen einige Generäle für das Scheitern verantwortlich”, kommentierte Selenskyj die wütenden Reaktionen Moskaus auf den Rückzug Limans. Auch der ukrainische Präsident nannte den Kriegsbeginn einen “historischen Fehler für Russland”.
Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Lambrecht erstmals in Odessa
+++ 21.20 Uhr: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ist erstmals im Ukraine-Krieg vor Ort. Der SPD-Politiker wurde am Samstag im Schwarzmeerhafen Odessa von seinem ukrainischen Amtskollegen Oleksiy Resnikov empfangen. Lambrecht sagte die Lieferung einer ersten Einheit des bereits zugesagten bodengestützten Luftverteidigungssystems Iris-T SLM. Beim Besuch des Verteidigungsministers sind in Odessa zwei russische Raketen eingeschlagen, Lambrecht musste in einen Bunker fliehen.
Krieg in der Ukraine: Explosionen auf der Krim – Flugzeug setzt offenbar Munitionsdepots in Brand
+++ 18.11 Uhr: Im Ukraine-Krieg verliert Russland derzeit an Boden. Nach dem Abzug der Truppen aus der Schlüsselstadt Liman in der Region Donezk gibt es weitere schlechte Nachrichten für den Kreml. Laut dem ukrainischen Nachrichtenportal Kyiv Independent soll es auf einem großen Flughafen auf der Krim zu Explosionen gekommen sein. Infolgedessen herrschte auf dem Militärflughafen in der Nähe von Sewastopol der Ausnahmezustand, teilten die Behörden mit. Videos auf Twitter zeigen eine große Rauchwolke, die aufsteigt. „Nach Angaben von Rettungskräften ist ein Flugzeug über die Landebahn hinausgeflogen und hat Feuer gefangen“, schrieb der von Moskau ernannte Gouverneur der Stadt…