LINZ. Wie orf.at berichtet, seien gegen 21 Uhr die ersten Notrufe bei der Polizei eingegangen: Anrufer hätten eine Gruppe vermummter Männer und Jugendlicher, Böllerexplosionen und Schreie, weglaufende Menschen gemeldet. Die Polizei zog daraufhin alle verfügbaren Kräfte aus dem Großraum Linz in den Bereich Landstraße. Im Laufe des Abends wurde es jedoch immer schlimmer und zwang uns schließlich dazu, den Bereich zwischen Taubenmarkt und Mozartkreuzung zu räumen. Und so kam es, dass die pyrotechnischen Objekte auch gegen die Oberleitung geschossen wurden. Und das bedeutete letztlich, dass der Strom an den Oberleitungen abgeschaltet werden musste, weil die Spannung an den Oberleitungen für Menschen auf der Landstraße zu gefährlich wäre.“ von den diensthabenden Polizisten verbarrikadiert, Passanten wurde der Zutritt verwehrt. Auch die Filiale eines Schnellrestaurants am Taubenmarkt musste geräumt werden.
ein Polizist wurde verletzt
Die Jugendlichen wurden zunehmend aggressiv gegenüber den Beamten. Es kam zu Fäusten, bei denen ein Polizist verletzt wurde. Die Polizei setzte schließlich Diensthunde und eine Drohne ein und nahm insgesamt 116 Personen fest. Videoaufnahmen zeigen sie in einer langen Reihe auf dem Boden im Bereich der Ursulinenkirche sitzend. Die Identität der Jugendlichen ist noch nicht bekannt. Die Hintergründe der offenbar konzertierten Aktion und der anschließenden Ausschreitungen werden derzeit ermittelt.