Nun will Bolsonaro sein Schweigen brechen Anhänger des gestürzten Präsidenten Jair Bolsonaro blockieren Straßen in Brasilien. Hin und wieder kam es zu Ausschreitungen. Der Wahlverlierer will am Dienstag sein Schweigen brechen. 1/6 Jair Bolsonaro, der gewählt wurde, tauchte nach seiner Niederlage unter. Bei den Wahlen sammelte er 49,1 % der Stimmen. Es war ein enges Rennen: Bei der Präsidentschaftswahl in Brasilien schlug Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva (77) Amtsinhaber Jair Bolsonaro (67). Der Oppositionsführer erhielt 50,9 Prozent der Stimmen, Amtsinhaber Jair Bolsonaro (67) erhielt 49,1 Prozent. Der ehemalige Gewerkschafter Lula regierte Brasilien von Anfang 2003 bis Ende 2010. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse war von Bolsonaro zunächst nichts zu hören. Im Vorfeld der Wahl kritisierte er wiederholt das Wahlsystem und ließ offen, ob er das Wahlergebnis akzeptieren würde. Nun will Bolsonaro sein Schweigen brechen. Kommunikationsminister Fabio Faria (45) sagte der Nachrichtenagentur Reuters, Bolsonaro werde sich am Dienstag öffentlich äußern. Ob er sich geschlagen geben wird, bleibt abzuwarten. Sein Sohn Flávio Bolsonaro (41) meldete sich derweil auf Twitter zu Wort: „Papa, ich stehe voll hinter dir!“ Mehrere Verbündete Bolsonaros haben Lula bereits als Sieger anerkannt. Mehrere Minister und Berater versuchten Medienberichten zufolge, Bolsonaro am Montag zu einer Niederlage zu bewegen. Er verbrachte den Vormittag in seiner Residenz in Brasilia und fuhr dann zu Gesprächen zum Amtssitz des Präsidenten.
Anhänger blockieren die Straßen
Anhänger des in Brasilien abgewählten Bolsonaro haben in Brasilien mehr als 200 Straßensperren errichtet, um gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen zu protestieren. Unter den Demonstranten seien viele Lkw-Fahrer gewesen, berichtete die brasilianische Zeitung „Folha de S. Paulo“ am Montagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Polizei. In der Folge waren wichtige Verkehrsachsen wie eine Stadtautobahn in der Finanzmetropole und eine Verbindungsstraße zwischen Rio de Janeiro und São Paulo von den Blockaden betroffen. Die Trucker, die ihn unterstützen, sind eine starke Berufsgruppe in Brasilien, denn ein Großteil der Güter des Landes wird auf der Straße transportiert. Die Lula-Gruppe bereitet sich auf einen Regierungswechsel vor Nachdem der gestürzte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro untergetaucht ist, bereitet sich die Gruppe um Wahlsieger Luiz Inacio Lula da Silva auf einen Regierungswechsel ohne die Hilfe des derzeitigen Staatschefs vor. „Ich hoffe, dass sich zum Wohle Brasiliens und des brasilianischen Volkes Normalität durchsetzt. Wenn der Präsident, wenn Jair Bolsonaro nicht teilnehmen will, ist das in Ordnung“, sagte Glessi Hoffmann, Vorsitzender der Arbeiterpartei (PT) und Wahlkampfchefin von Lula, am Montag (Ortszeit) gegenüber Globo News TV. . „Die Postkolonisierung ist gesetzlich geregelt. Dies ermöglicht es uns, die Machtübergabe unabhängig von der Beteiligung des Präsidenten abzuschließen.” Lula wird sein Amt am 1. Januar 2023 antreten. Nachdem der gestürzte brasilianische Präsident Jair Bolsonaro untergetaucht ist, bereitet sich die Gruppe um Wahlsieger Luiz Inacio Lula da Silva auf einen Regierungswechsel ohne die Hilfe des derzeitigen Staatschefs vor. „Ich hoffe, dass sich zum Wohle Brasiliens und des brasilianischen Volkes Normalität durchsetzt. Wenn der Präsident, wenn Jair Bolsonaro nicht teilnehmen will, ist das in Ordnung“, sagte Glessi Hoffmann, Vorsitzender der Arbeiterpartei (PT) und Wahlkampfchefin von Lula, am Montag (Ortszeit) gegenüber Globo News TV. . „Die Postkolonisierung ist gesetzlich geregelt. Dies ermöglicht es uns, die Machtübergabe unabhängig von der Beteiligung des Präsidenten abzuschließen.” Lula wird sein Amt am 1. Januar 2023 antreten. Es folgten kilometerlange Staus, die das Vorankommen der Brasilianer vor dem Feiertag Allerseelen am Mittwoch stark behinderten. Laut “Folha” hängten einige Demonstranten brasilianische Flaggen an ihre Lastwagen, einige beschimpften auch den designierten Präsidenten Lula. Die befürchteten Gewaltausbrüche blieben aus. Laut “Folha” kam es jedoch zu Ausschreitungen. Der Präsident des Obersten Wahlgerichts befahl der Polizei, die Blockaden zu beenden. (SDA/kes/bab)